S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl

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S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl

Entwickler:	GSC Game World
Verleger:	THQ
Publikation:	23. März 2007
Plattform(en):	PC (Windows)
Genre:	Ego-Shooter mit Horror
Spielmodi:	Einzelspieler und Mehrspieler
Thematik:	{{{Thematik}}}
Steuerung:	Maus und Tastatur
Systemminima:	Minimum: Microsoft Windows XP mit SP2 oder Windows 2000 mit SP4; Intel Pentium 4 mit 2 GHz oder AMD XP 2200+, 512 MB RAM, 10 GB Festplattenspeicher, Grafikkarte (DirectX-9c-kompatibel) mit 128 MB, Soundkarte (DirectX-9c-kompatibel), Tastatur, Maus; DSL für Multiplayer Empfohlen: Intel Core 2 Duo E6400 oder AMD Athlon 64 X2 4200+, 1 GB RAM, Grafikkarte (DirectX-9c-kompatibel) mit 256 MB von ATI oder Nvidia
Medien:	1 DVD-ROM
Sprache:	Deutsch, Englisch
Altersfreigabe:	PEGI:	USK:
Information:	Kopierschutz: SecuROM 7.31.0010 StarForce 4.70.6.8 (russische Spielversion) Neuste Version: 1.0001 vom 23. März 2007

S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl (kurz meist nur Stalker, ehemals S.T.A.L.K.E.R.: Oblivion Lost) ist ein Computerspiel vom ukrainischen Entwickler GSC Game World, das in der Sperrzone rund um die Stadt Tschernobyl spielt, in der sich, laut der (fiktiven) Storyline des Spieles, nach der Reaktorkatastrophe Mutanten entwickelt haben. Das Spiel gehört dem Genre der Ego-Shooter an, hat aber auch Rollenspielelemente. Es basiert auf dem Roman Picknick am Wegesrand von Arkadi und Boris Strugazki. S.T.A.L.K.E.R. wurde 2001 erstmals angekündigt, der Releasetermin aber immer wieder verschoben. Am 23. März 2007 erschien es als „eine[r] der meisterwarteten Titel der Spielegeschichte“.^[1]

[Bearbeiten] Entwicklungsgeschichte

S.T.A.L.K.E.R. wurde im November 2001 angekündigt und sollte ursprünglich 2003 erscheinen. Dieser Termin konnte jedoch nicht eingehalten werden. Diese ständigen Verschiebungen ließen Stimmen laut werden, das Spiel sei als Vaporware einzustufen, ähnlich etwa Duke Nukem Forever. Im Gegensatz zu diesen gab es allerdings immer wieder Screenshots und Videos von S.T.A.L.K.E.R.; in Spielezeitschriften erschienen immer wieder Previews. Ende 2005 machte das Spiel erneut von sich reden, als eine illegale Beta-Version im Internet erschien. Zu diesem Zeitpunkt war als Releasetermin Ende 2006 anvisiert.^[2] Bereits in den zwei Jahren zuvor fanden drei weitere Alpha-Versionen ihren Weg ins Internet. Anfang 2007 verdichteten sich die Anzeichen auf ein baldiges Erscheinen von S.T.A.L.K.E.R.. Tatsächlich erschien der nach eigener Aussage weltweit erste Test des Spiels in der Ausgabe von Anfang März der deutschen Zeitschrift Gamestar. Als Releasetermin wurde der 23. März 2007 genannt. Dieser Termin wurde von Publisher THQ bestätigt und schließlich auch eingehalten. Am 17. März erschien die erste Demo in russischer Sprache.

[Bearbeiten] Story und Gameplay

Im Spiel verkörpert der Spieler einen so genannten S.T.A.L.K.E.R.. Dies ist eine Abkürzung für Scavenger, Trespasser, Adventurer, Loner, Killer, Explorer and Robber (dt. etwa Plünderer, Eindringling, Abenteurer, Einzelgänger, Mörder, Entdecker und Räuber). Stalker leben in der „Verbotenen Zone“ um das havarierte Kernkraftwerk Tschernobyl, in dem sich 2006 eine weitere Explosion ereignete, woraufhin die Zone vom Militär abgeriegelt wurde. In dieser Zone leben neben Mutanten auch eben jene Stalker, die etwa durch die Strahlung entstandene Artefakte sammeln und verkaufen. Zu Beginn des Spiels hat der Charakter des Spieler sein Gedächtnis verloren. Im Spielverlauf nimmt er daher Aufgaben an, um Geld für bessere Ausrüstung und Waffen zu erlangen. Neben den Hauptquests, die die Story voranbringen, gibt es auch zahlreiche Nebenaufgaben.

[Bearbeiten] Technik

S.T.A.L.K.E.R. verwendet die von GSC entwickelte Grafikengine X-Ray, die DirectX-9-fähig ist, aber auch DX-8-Grafikkarten unterstützt. Die Engine unterstützt Shader Model 3, außerdem Features wie High Dynamic Range Rendering. Das Spiel besitzt eine ALife genannte Engine für Künstliche Intelligenz. Für Physikeffekte wird eine modifizierte Open Dynamics Engine eingesetzt. Das hervorstehendste Merkmal an S.T.A.L.K.E.R. ist die enthaltende Lebenssimulation, die im Gegensatz zu anderen Rollenspielen wie etwa Gothic 3 oder The Elder Scrolls IV: Oblivion nicht erst anspringt wenn sich der Spieler in der Nähe befindet sondern konstant in der gesamten Spielwelt weiterläuft (Zitat des Chefentwicklers: „Wir haben die Handlung in die Lebenssimulation integriert, nicht umgekehrt“). Dies ist auch ein Grund für den enormen Hardwarehunger des Spiels.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

2005 bekam S.T.A.L.K.E.R. für seine Abwesenheit auf der E3 den Preis des Spieleportals IGN als „Biggest PC Surprise“ ^[3]. 2006 wurde das Spiel mit dem Vaporware Award des Wired Magazine „ausgezeichnet“^[4].