Sicherungskette
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Begriff Sicherungskette bezeichnet beispielsweise im Klettern und beim Arbeitsschutz ein System aus Ausrüstungsgegenständen wie Karabinerhaken, Seilen und Klettergurten, das Personen bei absturzgefährdeten Tätigkeiten gegen einen Absturz sichern soll.
Je nach Einsatzzweck besteht die Sicherungskette aus unterschiedlichen Elementen:
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Klettern
Beim Klettern bilden die Ausrüstungsgegenstände die Sicherungskette, die einen Teil der Gewichtskraft des Kletterers tragen, wenn dieser stürzt oder am Seil hängt.
[Bearbeiten] Elemente und Aufbau
Die Sicherungskette besteht im Wesentlichen aus folgenden Elementen:
- dem Klettergurt des Kletternden,
- dem Seil, das den Kletterer über den Umlenkpunkt mit dem Sichernden verbindet,
- einem Umlenkpunkt, an dem der Kletterer nach dem Sturz hängt,
- einem Sicherungsgerät, das durch Reibung am Seil die für den Sichernden nötige Bremskraft reduziert,
- einem Fixpunkt, an dem das Sicherungsgerät befestigt ist und der die auf das Sicherungsgerät wirkende Kraft aufnimmt. Die Rolle des Fixpunkts kann je nach Situation auch der Sicherungspartner mit seinem Eigengewicht übernehmen.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Pit Schubert: Sicherheit und Risiko in Fels und Eis Band I, Bergverlag Rother, München 2001, ISBN 3-7633-6016-6
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.klettern.de/fm/1501/0305_service.pdf, PDF über die Belastungen unterschiedlicher Teile der Sicherungskette