SK Vormann Jantzen
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Die Vormann Jantzen ist ein Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) der 23-m-Klasse. Das Schiff wurde 1990 von der Schweers-Werft in Berne-Bardenfleth unter Werft-Nr. 6476 gebaut. Die DGzRS-interne Bezeichnung lautet KRS 21.
Das Tochterboot Butscher des zweimotorigen Kreuzers hat die interne Bezeichnung KRT 21.
Nach dem schweren Unglück des SK Alfried Krupp wurde u.a. auch die Vormann Jantzen in der Werft überholt und teilweise umgebaut. Auffäligstes Merkmal sind die nun runden Bullaugen, die die eckigen Fensterflächen ersetzen.
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[Bearbeiten] Namensgebung
Der Kreuzer wurde am 27. November 1990 in Warnemünde zu Ehren des legendären Warnemünder Lotsenkommandanten und Vormanns Stephan Jantzen getauft.
Das Tochterboot wurde auf den Namen Butscher getauft, was im mecklenburgischen Platt einen pfiffigen Jungen bezeichnet.
[Bearbeiten] Technische Daten
Das Tochterboot dieses Kreuzers wurde im Vergleich zum Tochterboot des Anfang 1990 gebauten SK Nis Randers erneut in der Leistung um 15 PS gesteigert.
Kreuzer | |
Kenngröße | Daten |
---|---|
Länge | 23,30 m |
Breite | 5,50 m |
Tiefgang | 1,40 m |
Verdrängung | 66 t |
Motorleistung | 2 x 972 PS=1944 PS |
Höchstgeschwindigkeit | 20 Knoten |
Technische Ausstattung | Funkanlagen, Echolot, DGPS, Radar, Hominganlage, Videoplotter, Bordhospital, Feuerlöschanlage, Fremdlenzanlage |
Tochterboot | |
Kenngröße | Daten |
---|---|
Länge | 7,07 m |
Breite | 2,62 m |
Tiefgang | 0,80 m |
Motorleistung | 180 PS |
Höchstgeschwindigkeit | 20 Knoten |
[Bearbeiten] Stationierung
Vom 27. November 1990 bis 11. April 1997 war die Vormann Jantzen in Warnemünde stationiert und wurde dann zur DGzRS-Station Darßer Ort verlegt. Im Oktober 2003 wurde der Kreuzer von dort abgezogen und dient seitdem als Reservekreuzer (z.B. als Ersatz für Kreuzer, die sich zwecks Inspektion in der Werft befinden).
[Bearbeiten] Weblink
- http://www.dgzrs.de/ DGzRS