Skalengesetz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf bitte mit ihn zu verbessern und entferne anschließend diese Markierung. |
Die Artikel Skalengesetz und Skalenfreies Netz überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Die Diskussion über diese Überschneidungen findet hier statt. Bitte äußere dich dort, bevor du den Baustein entfernst. Anton 20:23, 29. Aug 2006 (CEST) |
Unter den Skalengesetzen oder Skalierungsgesetzen versteht man die Manifestationen von mathematischen Beziehungen der Art
- f(x) = a + bcx,
d. h. exponentielle Beziehungen, oder
- f(x) = a + bxc,
d. h. Potenz- oder polynomiale Beziehungen (Potenzgesetz), wobei a, b und c reelle Konstanten darstellen. Potenzgesetze sind häufiger anzutreffen als exponentielle Beziehungen.
Derartige Beziehungen sind in der Natur und Gesellschaft so verbreitet, dass man von einem strukturbildenden Prinzip sprechen kann. Teilweise handelt es sich um rein empirische gefundene Verteilungen, teilweise konnten diese aber auf eine solide theoretische Basis gestellt werden, so dass im naturwissenschaftlichen Sinne von »Gesetzen« gesprochen werden kann. Das begründet sich unter anderem darin, dass
- x(t) = cet
die Lösung der simpelsten linearen Differentialgleichung
ist, die einen sich selbst beschleunigenden Prozess beschreibt, z. B. das Wachstum einer Population ohne Ressourcenbeschränkung.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beispiele
[Bearbeiten] Statistik
- Benfords Gesetz
- besagt, dass die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Ziffern der ersten Stelle von Häufigkeitszahlen, die aus natürlichen Verteilungen gewonnenen wurden, der Beziehung fD = log(1+1/D) genügt. D. h., in gut 30% aller Zahlen findet sich die 1 an der ersten Stelle, in 17% die 2 usw.
[Bearbeiten] Biologie
- Die Beziehung zwischen Metabolismusrate U und Körpermasse M
- auch »Gesetz der Stoffwechselreduktion«, »Gesetz der Reduktion spezifischer Stoffwechselraten« oder Allometrie genannt: U = aMb mit b < 1
- ...
[Bearbeiten] Physik
- Stefan-Boltzmann-Gesetz
- ...
- 1/f-Rauschen
- Bei dem 1/f-Rauschen folgt die Amplitudenverteilung des Rausch-Signals einem Skalengesetz, genauer gesagt einem Potenzgesetz: A(f) = f − α, wobei A(f) die Amplitude zu einer Frequenz f bezeichnet, und ; daher auch die Bezeichnung 1/f-Rauschen (wegen f − 1 = 1 / f).
[Bearbeiten] Linguistik
- Zipfsches Gesetz
- ...
[Bearbeiten] Internet
[Bearbeiten] Weblogs
Auch andere selbstlinkende Internet-Plattformen wie Weblogs zeigen einen bestimmten Zusammenhang: neue Weblogs linken auf schon beliebte Weblogs und machen diese noch beliebter [1].