St. Josef-Krankenhaus Linnich

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St. Josef Krankenhaus Linnich

Krankenhaus-Information
Name	St. Josef-Krankenhaus Linnich
Gründungsdatum	1888
Träger	Caritas Trägergesellschaft West gGmbH
Mitarbeiter	300 (2005)
Anschrift:	Rurdorfer Str. 49, 52441 Linnich
Webseite	www.ct-west.de/index.php?id=466

Das St. Josef-Krankenhaus in Linnich, Kreis Düren, ist ein Krankenhaus der Grundversorgung.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Krankenhaus wurde 1888 als Pflegehaus von der Genossenschaft der Christenserinnen gegründet. Es hatte 50 Betten. 1917 wurde die Bettenzahl verdoppelt. Vor Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde das Krankenhaus zum Reservelazarett umgebaut. Kurz vor Kriegsende wurde es dann völlig zerstört. Nach dem Wiederaufbau konnte Weihnachten 1945 der Betrieb wieder aufgenommen werden.

In der Zeit zwischen 1974 und 1991 wurde die laparoskopische Chirurgie vom damaligen Chefarzt Prof. Dr. med. Friedrich Götz weiterentwickelt, um Blinddarmoperationen, Entfernung der Gallenblase und Operationen an Leistbrüchen durch die „Knopflochtechnik“ zu ermöglichen. Dem Krankenhaus wurde deswegen viel Aufmerksamkeit in den Medien gewidmet.

Wegen rückläufiger Zahlen wurde 1990 die Gynäkologie und Geburtshilfe geschlossen. 2006 wurden ein OP-Neubau und eine neue Intensivstation errichtet.

Zum Krankenhaus zählen heute die Fachbereiche Chirurgie, Innere Medizin, Anästhesie und HNO. Das Krankenhaus beschäftigt über 300 Mitarbeiter und besitzt 180 Betten sowie 10 Dialysebetten. Im Jahre 2004 versorgte man 4.616 Patienten stationär, bei 10.053 Patienten wurde eine ambulante Behandlung vorgenommen und 4.567 mal wurde eine teilstationäre Dialyse durchgeführt.

Das Krankenhaus wird häufig vom ADAC-Rettungshubschrauber Christoph Europa 1 angeflogen, wobei der Helikopter auf dem angrenzenden, weitläufigen Gelände des Instituts für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW landen muss.