Stachellose Bienen
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Stachellose Bienen | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Meliponini | ||||||||||||
Gattungen | ||||||||||||
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Die Stachellosen (Honig-)Bienen (Meliponini) bilden mit etwa 370 Arten einn Tribus der Bienen innerhalb der Körbchensammler. Sie gehören zu den hochsozialen Arten und bilden neben den Honigbienen als einzige Bienen dauerhafte Kolonien, die ihre Nester über mehrere Generationen bewohnen. Einige Arten werden zur Honigproduktion wirtschaftlich genutzt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Verbreitung
Die Verbreitung ist pantropisch, das heißt in allen tropischen Regionen der Welt sind sie vertreten. Besonders artenreich treten sie in Mittel- und Südamerika auf, daneben in Afrika bis zum 28. südlichen Breitengrad, in Südasien und Australien bis zum 35. Breitengrad. Nach Osten reicht ihre Verbreitung bis zu den Salomonen.
[Bearbeiten] Besonderheiten
[Bearbeiten] Morphologie
Wie schon der Name sagt, besitzen diese Bienen keinen Stachel, sind aber trotzdem in der Lage, sich durch Bisse zu wehren. Im Unterschied zu anderen Bienen besitzen die Meliponini auch kein Körbchen (eine Bildung der Hintertibia und Teil des Pollensammelapparates bei den Apidae).
[Bearbeiten] Lebensweise
Ähnlich wie die solitären Bienen wird Futter nur einmal zusammen mit einem Ei in einer Zelle abgelegt und dann verschlossen. Eine Nachfütterung, wie sie z.B. bei der Honigbiene stattfindet, unterbleibt.
Wie bei sozialen Insekten üblich, wird ein Weg zu einer ergiebigen Futterquelle markiert. Im Falle der Meliponini werden die Flugbahnen zu Futterquellen durch ein Mandibeldrüsensekret markiert.
[Bearbeiten] Literatur
- A. Kaestner: Band I Wirbellose Tiere - V Teil Insecta. Holger. H. Dathe, Berlin 2003, ISBN 3-8274-0930-6.
- Charles D. Michener: The Bees of the World. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 2000, ISBN 0801861330.