Stephan Braunfels

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Stephan Braunfels (* 1. August 1950 in Überlingen) ist ein deutscher Architekt.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Wirken
3 Auszeichnungen und Ehrungen
4 Literatur
5 Weblinks

[Bearbeiten] Leben

Braunfels studierte Architektur von 1970 bis 1975 an der Technischen Universität München. 1978 gründete er in München ein eigenes Architekturbüro, 1996 in Berlin. 2004 erhielt Stefan Braunfels einen Ruf als Professor für Städtebau an die Technische Fachhochschule Berlin (TFH Berlin).

[Bearbeiten] Wirken

1984 legte er einen städtebaulichen Entwurf für den Münchener Hofgarten vor. Braunfels verstand ihn als Gegenentwurf zum Umbau des Armeemuseums zur Neuen Staatskanzlei für Franz-Josef Strauß.

Braunfels beteiligt sich erfolgreich an wichtigen Architekturwettbewerben. Wichtige Projekte waren das Pressehaus DuMont Schauberg Verlag in Köln 1990 (den er jedoch nicht gewann), die Pinakothek der Moderne in München 1995 bis 2002, das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (Parlamentsbibliothek) in Berlin 2002/2003 sowie der Parlamentsneubau des Paul-Löbe-Haus in Berlin 2001.

[Bearbeiten] Auszeichnungen und Ehrungen

"AZ Stern des Jahres für Architektur" (1992)
"Deutsche Kritikerpreis" (1994)
"Stern des Jahres" für die Pinakothek der Moderne, München (2002)
Nominierung für den European Union Prize for Contemporary Architecture - Mies van der Rohe Award (2003)
Kulturpreis "Medaille München leuchtet in Gold" (2003)
Deutscher Architekturpreis für die Pinakothek der Moderne, München (2003)
BDA Preis Bayern für die Pinakothek der Moderne, München (2003)
AIT Architekturpreis Struktur-Farbe-Oberfläche für Pinakothek der Moderne München (2003)
Deutscher Städtebaupreis für die Neue Mitte Ulm (2006)

[Bearbeiten] Literatur

Christina Haberlik: Stefan Braunfels. Gegenentwerfer und Stadtplaner aus Passion. In: Christina Haberlik und Gerwin Zohlen: Die Baumeister des Neuen Berlin, Nicolai’sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1997, 2001