Technische Fachhochschule Berlin
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Die Technische Fachhochschule Berlin (kurz: TFH Berlin) mit Sitz in Berlin-Wedding wurde 1971 gegründet und bietet mit rund 9.000 Studierenden in acht Fachbereichen und gut 60 Studiengängen das größte ingenieurwissenschaftliche Angebot der Berliner Fachhochschulen.
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[Bearbeiten] Geschichte
- 1823: Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau
- 1878: Baugewerkeschule Berlin
- 1880: Erste Handwerkerschule Berlin
- 1882: Fachschule für Maurer und Zimmerer
- 1892: Städtische Maschinenbauschule Max Eyth Berlin
- 1909: Ingenieurschule Beuth
- 1913: Baugewerkeschule Neukölln
- 1919: Gewerbeschule Charlottenburg
- 1922: Ingenieurschule Gauß
- 1945: Ingenieurschule für Bauwesen
- 1971: TFH Berlin - University of Applied Sciences
[Bearbeiten] Fachbereiche
Die TFH-Berlin ist in folgende acht Fachbereiche gegliedert:
- Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen
- Clinical Trial Management (MA), Computational Engineering (MA), Mathematik, Mathematik im Ausland, Medizinphysik Physikalische Technik / Medical Engineering, Pharma- und Chemietechnik, Photonics (MA)
- Bauingenieurwesen, Internationales Projektmanagement im Bauwesen, Kartographie, Vermessungswesen
- Architektur, Facility Management (BA, in Vorbereitung), Gebäude- und Energietechnik, Internationales Projektmanagement im Bauwesen (auslaufend), Technisches Gebäudemanagement
- Bioinformatik, Biotechnologie, Gartenbau,Versuche Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Lebensmitteltechnologie / Food Science and Technology (BA), Verpackungstechnik (auslaufend), Packaging Technology (BA)
- Druck- und Medientechnik, Medieninformatik, Medizinische Informatik (auslaufend), Technische Informatik
- Augenoptik/Optometrie, Communication Systems (BA), Elektrotechnik - Energiesysteme, Elektrotechnik - Kommunikationstechnik und Elektronik, Mechatronik
- Audiovisuelle Medien (Kamera), International Technology Transfer Management (ITTM), Maschinenbau, Theater- und Veranstaltungstechnik, Verfahrens- und Umwelttechnik
Die Technische Fachhochschule Berlin ist die erste Fachhochschule in Berlin, an der sämtliche Diplom-Studiengänge seit dem Wintersemester 2005 auslaufen und nur noch neue Bachelor- und Master-Studiengänge angeboten werden. Daher kommt es auch zu möglichen Ungenaugkeiten bei den oben genannten Studiengängen.
Außerdem ist sie die einzige Fachhochschule Deutschlands, die als staatliche Institution ein Studium der Theater- und Veranstaltungstechnik anbietet.
[Bearbeiten] Weitere Einrichtungen
Die TFH Berlin verfügt über ein exzellentes Zentrales Fernstudieninstitut (ZE FSI) wo gegen Entgelt Weiterbildung zum Beispiel im Bereich Qualitätssicherung oder Arbeitssicherheit oder im Rechtsanwalts- und Notarfach. Weitere Angebote auf den Webseiten der TFH Berlin.
Des Weiteren verfügt die TFH Berlin über eine gute Zentraleinrichtung Hochschulpsort, die zum Beispiel auch Olympiastützpunkt Berlin ist. Außerdem werden hier die Sicherheitskräfte im ÖPNV, der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) weitergebildet.
[Bearbeiten] Projekte
[Bearbeiten] Virtuelle Fachhochschule
Von 1999 bis 2003 nahm die TFH Berlin teil am Projekt "Virtuelle Fachhochschule". Ziel des Projektes war es, das FH-Studium den geänderten gesellschaftlichen und technischen Bedingungen anzupassen sowie weitergehende Anpassungsfähigkeit aufzubauen und dauerhaft sicherzustellen. Das Projekt wurde erfolgreich beendet, die Arbeit der Projektgruppe wird heute vom Labor Online Learning weitergeführt.
[Bearbeiten] Bekannte Professoren
- Stephan Braunfels (*1950), deutscher Architekt
- Rüdiger Weis (*1966), deutscher Diplom-Mathematiker und Kryptograph
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage der TFH Berlin
- Allgemeiner Studierendenausschuss der TFH Berlin
- Webseite der TFH Berlin für Bachelor- und Master-Studiengänge
Koordinaten: 52° 32' 41" N 13° 21' 12" O