Stralendorf

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Dieser Artikel befasst sich mit der Gemeinde Stralendorf bei Schwerin. Ein Ortsteil der Gemeinde Rom im Landkreis Parchim trägt ebenfalls den Namen Stralendorf.

Wappen

Deutschlandkarte

Hilfe zu Wappen

Basisdaten

Bundesland:

Mecklenburg-Vorpommern

Amt:

Koordinaten: 53° 35′ N, 11° 18′ O53° 35′ N, 11° 18′ O

Höhe:

56 m ü. NN

Fläche:

12,02 km²

Einwohner:

1483 (30. Juni 2006)

123 Einwohner je km²

19073

03865, 03869

LWL

13 0 54 099

Adresse der
Amtsverwaltung:

Dorfstr. 30
19073 Stralendorf

Webpräsenz:

www.stralendorf.de

Bürgermeister:

Peter Lenz

Lage von Stralendorf im Landkreis Ludwigslust

Stralendorf ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde ist Sitz des Amtes Stralendorf, dem weitere acht Gemeinden angehören.

[Bearbeiten] Geografie und Verkehr

Stralendorf liegt etwa 10 km südwestlich von Schwerin. Die Bundesstraßen 321 und 106 sind in 4,5 bzw. 10 Kilometern zu erreichen.

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1334 zurück. Aufgrund von Funden und Grabmälern geht man jedoch von einer wesentlich früheren Besiedlung aus. Ein holsteinisches Adelsgeschlecht, welches im Familienwappen drei nach rechts gerichtete Pfeile (=Strale) führte, gründete in einer unbestimmten Zeit nach 1160 den Ort.
Nach dem 14. Jahrhundert war Stralendorf ein Rittergut, welches spätestens ab 1520 im Besitz des Herzogs von Mecklenburg war. Zu leiden hatte die Bevölkerung unter dem Dreißigjährigen Krieg. Durch Brandstiftungen wurden die Kirche, die Schmiede und zwei Bauernhöfe zerstört.

Östlich der Ortslage befindet sich eine ehemalige Hausmülldeponie, die von 1978 bis 1996 betrieben wurde. Nach 1990 entstand ein etwa 15 ha großes Gewerbegebiet. Die Stadtflucht aus Schwerin sorgte auch in Stralendorf für steigende Einwohnerzahlen nach der Wende.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Kirche mit freistehendem Glockenstuhl, zahlreiche niederdeutsche Hallenhäuser und Scheunen, auf dem Friedhof befindet sich das Schack-Mausoleum und eine Fremdarbeitergrabstätte.