Stroheim
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Oberösterreich |
Politischer Bezirk: | Bezirk Eferding (EF) |
Fläche: | 29 km² |
Geografische Koordinaten: |
Koordinaten: 48° 20′ 20" N, 13° 57′ 30"O48° 20′ 20" N, 13° 57′ 30"O |
Höhe: | 489 m ü. A. |
Einwohner: | 1.576 (Stand: 2005) |
Postleitzahl: | 4074 |
Vorwahl: | 0 72 72 |
Gemeindekennziffer: | 4 05 12 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 2 Katastralgemeinden |
Gemeindeamt: | Stroheim 30 4074 Stroheim |
Offizielle Website: | www.stroheim.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Franz Breuer (ÖVP) |
Gemeinderat: | 15 Mitglieder: 13 ÖVP, 2 SPÖ |
Stroheim ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Eferding im Hausruckviertel mit 1.565 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Eferding.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Stroheim liegt auf 489 m Höhe auf einem Gneisriegel, der sich 220 bis 380 m über das Eferdinger Becken erhebt. Die höchste Erhebung, der Mayrhofberg ist 654 m hoch und gleichzeitig der höchste Punkt des Bezirks Eferding. Im Norden fällt der Berg stark zur Aschach hin ab, die hier auf 2,7 km die Gemeindegrenze bildet. Weitere nennenswerte Gewässer gibt es aufgrund der Berglage nicht.
[Bearbeiten] Ausdehnung des Gemeindegebiets
Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,8 km, von West nach Ost 9 km. Die Gesamtfläche beträgt 28,7 km². 28,6 % der Fläche sind bewaldet, 63,4% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Stroheim besteht aus den beiden Katastralgemeinden Mayrhof und Großstroheim und hat 22 Ortsteile:
- Bergern, Birihub, Dunzing, Götzenberg, Gmeinholz, Großstroheim, Gschnarret, Gstocket, Gugerling, Kleinstroheim, Knieparz ob der Leiten, Kobling, Mayrhof, Mitterstroheim, Reith, Schnellersdorf, Stallberg, Stroheim, Troß, Wögern, Wölflhof und Windischdorf.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn; in Klammern die Himmelsrichtungen):
- Sankt Agatha (NW), Haibach ob der Donau (NO), Hartkirchen (O), Pupping (O), Hinzenbach (S), Prambachkirchen (W) und Waizenkirchen (W).
[Bearbeiten] Geschichte
Im Jahr 1110 wird der Ort als Strachen erstmals urkundlich erwähnt. 1272 findet man in einer Urkunde den Namen Strochen. Bis 1848 war Stroheim eine Grundherrschaft. In jenem Jahr wurden die zwei Gemeinden Mayrhof und Großstroheim gebildet, die 1876 zur Gemeinde Stroheim zusammengelegt wurden.
[Bearbeiten] Religionen
Um 1235 ließ Graf Johann I. von Schaunberg die heutige, katholische Pfarrkirche erbauen. Der Graf war Mitglied des Johanniterordens und übergab die Kirche als Filialkirche den Johannitern von Mailberg, den späteren Maltesern. Aus dieser Tatsache leitet sich das Malteserkreuz im heutigen Gemeindewappen ab. 1784 wird Stroheim eine eigene Pfarre. Die in ihren Ursprüngen gotische Pfarrkirche wurde später mehrfach umgebaut, so bekam sie unter anderem eine neugotische Inneneinrichtung.
Neben der Pfarrkirche gibt es noch die 1901 erbaute, vom Kloster Pupping gestiftete Landerlkapelle im Ortsteil Geisberg. Sie ist Ziel der jährlichen Christi-Himmelfahrtsprozessionen und kann auch als Hochzeitskirche genutzt werden.
Heute (2006) sind ungefähr 75 % der Bevölkerung Katholiken.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Im Abschnitt Religionen wurden bereits die Pfarrkirche und die Landerlkapelle erwähnt.
Am höchsten Punkt der Gemeinde, dem 654 m hohen Mayrhofberg gibt es seit 1884 eine gemauerte Aussichtswarte.
[Bearbeiten] Sport
Es gibt unter anderem zwei Tennisplätze, eine Asphaltbahn und einen öffentlichen Sportplatz. Daneben gibt es mehrere markierte Wanderwege und im Winter eine 15 km lange Langlaufloipe.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Wegen der Lage auf einem Berg gibt es keinen Durchzugsverkehr. Die L1217 Stroheimer Straße führt von Eferding über Stroheim ins Aschachtal bei Waizenkirchen. Daneben gibt es untergeordnete Straßen in andere Nachbargemeinden.
[Bearbeiten] Bildung
Es gibt eine Volksschule und einen Gemeindekindergarten.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeister ist Franz Breuer, Vizebürgermeister ist Rudolf Gammer, beide von der ÖVP.
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: Von Rot und Silber geviert mit einem Malteserkreuz in gewechselten Farben.
Das Malteserkreuz ist ein Hinweis auf den Malteserorden, der die Kirche ursprünglich als Filialkirche betreute. Der Wappenentwurf entstand bei einem Wettbewerb in der Gemeinde. Das Wappen wurde 1978 von der oberösterreichischen Landesregierung verliehen.
Gemeindefarben: Grün-Weiß
Alkoven | Aschach an der Donau | Eferding | Fraham | Haibach ob der Donau | Hartkirchen | Hinzenbach | Prambachkirchen | Pupping | Scharten | Sankt Marienkirchen an der Polsenz | Stroheim