Sven Markelius
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Sven Gottfrid Markelius (* Oktober 1889 in Stockholm, † 1972) war ein schwedischer Architekt. Er zählt zu den bedeutendsten Vertretern des schwedischen Funktionalismus.
Sven besuchte zwischen 1910 und 1915 das Königlich technische Institut und die Kunstakademie in Stockholm. Später arbeitete er einige Zeit im Büro von Erik Lallerstedt. Svens war schon früh an Gebäude- und Raumplanung interessiert und gehörte 1928 zu den Gründungsmitgliedern des internationalen Kongresses moderner Architektur (Congrès International d'Architecture Moderne). 1931 verfasste er die Schrift Acceptera, welche allgemein als Beginn des schwedischen Funktionalismus angesehen wird. Ein Jahr später begann er die Konzerthalle von Helsingborg. In den 1950er Jahren war er stark an der Verwirklichung des schwedischen Millionenprogrammes beteiligt. So stammen die überwiegenden Teile von Vällingby und Hökarängen von ihm. 1952 wurde er von Schweden entsandt, um dem Rat zur Errichtung des UNO-Hauptquartiers beizustehen.
1962 erhielt er vom königlichen Institut britischer Architekten eine Goldmedaille.
[Bearbeiten] Weitere markante Projekte
- schwedischer Pavillon zur Weltausstellung in New York, 1939
- Folkets hus, Stockholm, 1945 – 1960
- Sverigehuset, Stockholm, 1968
Personendaten | |
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NAME | Markelius, Sven |
ALTERNATIVNAMEN | Markelius, Sven Gottfrid |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Architekt |
GEBURTSDATUM | Oktober 1889 |
GEBURTSORT | Stockholm |
STERBEDATUM | 1972 |
Kategorien: Mann | Schwede | Architekt | Geboren 1889 | Gestorben 1972