Swetlana Jewgenjewna Feofanowa
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Swetlana Jewgenjewna Feofanowa (russisch Светлана Евгеньевна Феофанова, wiss. Transliteration Svetlana Evgenjevna Feofanova; * 16. Juli 1980 in Moskau) ist eine russische Leichtathletin.
Feofanowa ist Stabhochspringerin und begann ihren Sport mit 17 Jahren. Vorher war sie Kunstturnerin und gehörte der Reserve des russischen Olympiateams der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta an.
Ihren ersten großen internationalen Auftritt hatte sie bei der Hallenweltmeisterschaft 2001 in Lissabon, als sie mit 4,51 Meter Silber hinter der Tschechin Pavla Hamáčková gewann. Bei der Weltmeisterschaft 2001 in Edmonton, wurde sie während des Wettkampfes zur großen Gegenspielerin der bis dahin führenden Stabhochspringerin Stacy Dragila aus den USA. Letztendlich gewann sie in Edmonton die Silbermedaille.
2002 wurde sie in Wien Halleneuropameisterin und in München Freilufteuropameisterin. Im März 2003 gewann sie in Birmingham bei der Hallenweltmeisterschaft mit 4,80 Meter vor ihrer Landsmännin Jelena Issinbajewa, die 4,60 Meter überquerte. Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2003 in Paris gewann sie mit 4,75 Meter die Goldmedaille vor der Deutschen Annika Becker, Dritte wurde Jelena Issinbajewa.
Die Saison 2004 ging in die Geschichte des Stabhochsprungs der Frauen ein als die Saison ihres Zweikampfes mit ihrer Landsmännin Jelena Issinbajewa. Gegenseitig puschten sie sich von eine Weltrekordhöhe zur anderen. Das große Finale der Saison fand bei den Olympischen Spielen in Athen statt. Als Issinbajewa bereits bei 4,70 m und 4,75 Fehlversuche hatte, schien der Weg zur Goldmedaille für Feofanowa frei. Sie hatte bis 4,75 m keinen einzigen Fehlversuch. Doch mit dem dritten Versuch über 4,80 platzte der Knoten für Issinbajewa. Feofanowa blieb bei 4,75 m und gewann die Silbermedaille, während Issinbajewa den Weltrekord noch auf 4,91 m ohne weitere Fehlversuche steigerte.
Ihre persönliche Bestleistung liegt bei 4,88 m. Sie erzielte diese Höhe 2004 im griechischen Heraklion auf Kreta, was zu diesem Zeitpunkt Weltrekord bedeutete. An der Weltmeisterschaft 2005 in Helsinki konnte sie verletzungsbedingt nicht teilnehmen und deshalb ihren Titel nicht verteidigen. Bei der Hallenweltmeisterschaft 2006 in Moskau gab sie ein gelungenes Comeback und gewann die Bronzemedaille. Bei der Europameisterschaft 2006 in Göteborg wurde sie Vierte und war damit nur noch drittbeste Russin. Gold gewann überlegen Issinbajewa, Silber Monika Pyrek und Bronze Tatjana Polnowa.
In Abwesenheit von Issinbajewa gewann Swetlana Feofanowa Gold bei der Halleneuropameisterschaft 2007 in Birmingham.
Bei einer Körpergröße von 1,64 m beträgt ihr Wettkampfgewicht 52 kg.
[Bearbeiten] Literatur
- Peter Matthews (ed): Athletics 2006. Cheltenham 2006 ISBN 1899807-34-9
[Bearbeiten] Weblinks
1999: Stacy Dragila | 2001: Stacy Dragila | 2003: Swetlana Feofanowa | 2005: Jelena Issinbajewa
Personendaten | |
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NAME | Feofanowa, Swetlana Jewgenjewna |
KURZBESCHREIBUNG | russische Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 16. Juli 1980 |
GEBURTSORT | Moskau |