Symphony OS

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Symphony OS
Tux, der Linux-Pinguin
Basisdaten
Entwickler:	Symphony OS Project
Version:	2006-12 (Beta) (13. Dezember 2006)
Stammbaum:	\ GNU/Linux \ Knoppix \ Symphony OS
Lizenz:	GPL
Sonstiges:	Preis: kostenlos
Website:	www.symphonyos.com

Symphony OS oder auch Symphony Linux ist eine Debian-basierte Linux-Distribution, die von Ryan Quinn und Jason Spisak entworfen wurde. Symphony OS befindet sich in der Entwicklung und steht am Anfang der Betaphase. In der weiteren Entwicklung soll es auch auf Progeny Componentized Linux aufbauen.

Der wesentliche Unterschied zu Debian besteht im Desktop „Mezzo“, der an die Stelle von KDE getreten ist. Diese Oberfläche ist, wie auch das restliche System, auf Einfachheit und Nutzbarkeit ausgerichtet. Symphony Linux verwendet eine Mozilla-gestützte Programmumgebung, die sich „Orchestra“ nennt.

Symphony OS verwendet ein eigenes Paketsystem mit einem eigenen Paketformat mit der Dateiendung „sym“. Verwaltet wird es über eine einfache grafische Oberfläche, die es erlaubt Programme zu installieren, ohne sich mit Paketabhängigkeiten auseinandersetzen zu müssen. Als Debianderivat bietet Symphony Linux auch native Unterstützung für Debian-Pakete über APT oder direkt aus deb-Dateien. Darüber hinaus soll die Standardprozedur beim Kompilieren aus den Quellen „./configure && make && make install“ in die grafische Oberfläche eingebaut werden.

[Bearbeiten] Orchestra

Orchestra ist eine unvollständige RAD-Umgebung. Sie ermöglicht den lokalen Betrieb von Programmen, die in HTML und Perl geschrieben wurden.

Orchestra besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: Einem schlanken, in Perl geschriebenen HTTP-Server nur für den lokalen Betrieb und einem abgespeckten Mozilla Renderer namens Mezzo. Da Mozilla als Basis dient, können Anwendungen viele der Mozilla-Komponenten nutzen:

HTML
JavaScript
Perl und CGI
Java-Applets (über ein Plugin)
Macromedia Flash Anwendungen (über ein Plugin)
Eingebettete Mediengeräte (über Plugins)
XUL-Schnittstellen

[Bearbeiten] Mezzo

Mezzo wurde von Jason Spisak entwickelt und folgt seinen Laws of Interface Design. Mezzo geht neue Wege in der Art, dem Anwender Daten darzustellen.

Es verwendet nicht die gewöhnlichen Konzepte. Der Desktop ist kein Verzeichnis und es gibt kein aufzuklappendes Programmmenü. Alle Informationen werden direkt auf dem Desktop und den vier Ecken der Arbeitsfläche (Programme, Persönlicher Ordner, Systemeinstellungen, Müll) angezeigt, um den Desktop möglichst einfach zu halten.