T-Stück
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein T-Stück ist ein Verbindungsglied, das in den meisten Fällen eine Abzweigung an eine bestehende Verbindung ermöglicht. T-Stücke gibt es für Tragwerke, für Rohr- und Schlauchverbindungen sowie für verschiedenen Datenübertragungskabel.
[Bearbeiten] Rohr- und Schlauchverbindungen
In der gesamten Technik für Gas- und Flüssigkeitsleitungssysteme stellt das T-Stück ein Basiselement dar. Es ist eine preiswerte und einfache Möglichkeit, zusätzliche Richtungen anzufahren oder weitere Verbraucher anzuschließen. Im Heizungsbau z.B. werden einzelne Wohnungen oder Abnehmer an die Steigleitungen für Warmwasser mittels T-Stück angebunden.
[Bearbeiten] Datenübertragung
Das T-Stück ist ein elementares Bindeglied in Ethernet-Netzwerken der ursprünglichen Bus-Technologie, die BNC-Kabel als Übertragungsmedium nutzt. Das T-Stück wird in ein aufgetrenntes Thick- oder Thin Ethernet-Kabel eingefügt und stellt die einzig zulässige Andockstelle für einen Transponder dar, der die Netzwerkkarte oder ein anderes Netzwerkgerät mit dem Ethernet verbindet. An die beiden "oberen" Anschlüsse kommen entweder zwei Netzwerkkabel, die zu den nächsten Netzwerkgerät eine Verbindung herstellen, oder nur ein Kabel und ein so genannter Terminator, der das physikalische Ende des Netzwerkbusses bildet.
Selbstterminierende T-Stücke haben bereits einen Terminator eingebaut, dieser wird allerdings nur aktiv wenn kein Kabel angeschlossen ist. Nicht aber wenn ein Kabel angeschlossen ist das nicht an einem anderen Transponder angeschlossen oder gerissen ist.