Taifun Saomai (2006)
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Der Taifun Saomai (Saomai ist vietnamesisch für den Planet Venus) war der achte Taifun des Jahres 2006 und folgte kurz nach dem Taifun Prapiroon[1]. Auf der fünfstufigen Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala wurde er als Kategorie Fünf Taifun (Supertaifun) klassifiziert.[2] Er war der schwerste Taifun in China seit 50 Jahren[3]
Am 10. August 2006 erreichte der Taifun das chinesische Festland südlich von Shanghai in der Provinz Zhejiang. Bei der Landberührung galt er noch als Kategorie Fünf Taifun und besaß Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 km/h[2]. Zuvor waren bereits etwa 999.000 Menschen in Zhejiang und 570.000 Menschen in der Provinz Fujian evakuiert worden. Außerdem wurden 44.000 Schiffe in die Häfen beordert.[1] Am Sonntag dem 13. August klang der Sturm ab und wurde zu einem Tropischen Tiefdruckgebiet heruntergestuft. Durch den Sturm starben mindestens 295 Menschen, wobei 94 weitere am 15. August noch vermisst wurden. Der Sturm zerstörte etwa 50.000 Häuser und richtete nach Schätzungen einen Schaden von 1,1 Milliarden US-Dollarn an.[4]
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[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b Tagesspiegel: Hunderttausende fliehen vor "Saomi", 10. August 2006
- ↑ a b BBC: Typhoon death toll rises in China, 13. August 2006
- ↑ Reuters: Mehr als 100 Tote in China durch Taifun "Saomai", 11. August 2006
- ↑ Der Spiegel: "Saomai" tötet fast 300 Menschen, 15. August 2006