Telefonumfrage
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Telefonumfragen (eigentlich ‚telefonische Umfragen‘), meist mit Computerunterstützung (technisches: hier), bisweilen genauso gut heute noch mit Bleistift und Papier.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Methodische Aspekte
[Bearbeiten] Vorteile der Telefonumfrage
- In den meisten Ländern, in denen Marktforschung stattfindet, hat nahezu jeder Haushalt einen Telefonanschluss. So erschliesst das Medium Telefon grundsätzlich die gesamte Grundgesamtheit.
- Im Telefongespräch sind die unerwünschten Verfälschungseffekte der non-verbalen Kommunikation zwischen Interviewer und Interviewtem geringer als im persönlichen Interview: Der Befragte kann den Interviewer weder sehen noch riechen, so dass nur noch die Sprache emotionale Effekte, die das Antwortverhalten beeinflussen könnten (angenehme Stimme, forscher Ton), transportieren können.
- Wo die befragte Person Zugang zum Internet hat (Führungskräften in Unternehmen in der EU zum Beispiel), kann der Interviewer im Telefongespräch auf eine Darstellung im Internet verweisen.
[Bearbeiten] Nachteile der Telefonumfrage
- Der Interviewer kann dem Befragten nichts zeigen.
- Die Erreichbarkeit der Elemente der Grundgesamtheit über das Telefonnetz ist Schwankungen unterworfen, es gibt Personen,
- ohne Telefonbuch-Eingetrag
- mit mehreren Telefonnummern eingetragen oder/und erreichbar
- nur über einen Mobilfunkanschluss erreichbar.
Das gefährdet die Repräsentativität der Stichprobe: die Forderung, dass jedes Element der Grundgesamtheit mit derselben Wahrscheinlichkeit in die Stichprobe gelangen muss, ist nicht mehr exakt einzuhalten.
[Bearbeiten] Wirtschaftliche Aspekte
- Der Interviewer muss den zu Befragenden nicht aufsuchen. Mehrfache Kontaktversuche und auch Interviews, die in mehrere Zeitblöcke aufgeteilt durchgeführt werden, haben keine wesentlichen Kostenfolgen.
- Durch den Verfall der Telefongebühren im Verlauf der vergangenen zehn Jahre sind telefonische Befragungen auch weltweit kostengünstig möglich.