The Last Witness – Nur tote Zeugen schweigen
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | The Last Witness – Nur tote Zeugen schweigen |
Originaltitel: | Caracara The Last Witness |
Produktionsland: | Kanada |
Erscheinungsjahr: | 1999 |
Länge (PAL-DVD): | 93 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 18 |
Stab | |
Regie: | Graeme Clifford |
Drehbuch: | Craig Smith |
Produktion: | Barbara Black David Lancaster Armand Mastroianni Jeffrey Morton |
Musik: | Christophe Beck Peter D. Kaye |
Kamera: | Bill Wong |
Schnitt: | Stan Cole |
Besetzung | |
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The Last Witness – Nur tote Zeugen schweigen (Caracara bzw. The Last Witness) ist ein kanadischer Thriller von Graeme Clifford aus dem Jahr 1999.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Die alleinstehende Ornithologin Rachel Sutherland lebt in New York City, sie arbeitet in einem Museum. Ihre Mutter Cynthia hat ein Alkoholproblem. Ein seltener Vogel, ein Geierfalke (Caracara) namens Humphrey, ist Rachels einziger Freund.
Die FBI-Agenten Donald A. Hartz und James Halsel wenden sich an Rachel mit der Bitte, ihre Wohnung für die Überwachung eines Verdächtigen zugänglich zu machen. Sutherland soll dafür bezahlt werden. Sie willigt ein.
Sutherland lernt etwas später den attraktiven David J. McMillan, den Anführer der Agentengruppe, kennen. Sie verbringt gemeinsam mit ihm einen romantischen Abend und verliebt sich in ihn. Es stellt sich jedoch heraus, dass die vermeintlichen FBI-Agenten angeheuerte Killer sind, die den Präsidenten eines afrikanischen Staates während seines Besuches in New York City töten wollen. Sutherland wird von den Männern gefesselt und geknebelt.
McMillan erschießt Hartz und Halsel kurz vor dem Attentatsversuch. Rachel kann über den Telefonnotruf Hilfe herbei holen und rettet dem afrikanischen Staatsmann das Leben. McMillan flieht. Sutherland wird als Zeugin unter Polizeischutz gestellt. Mr. Zander, einer der Auftraggeber McMillans, wird kurz nach dem Treffen mit ihm, bei dem die Gültigkeit der Pläne bestätigt wird, von einem anderen Mann getötet. McMillan versucht, getarnt durch eine Verkleidung, weiter seinen Auftrag auszuführen und Rachel und alle anderen Zeugen zu beseitigen. Er tötet Rachels Freundin Christy in deren Wohnung. Aus einer Aufnahme auf dem Anrufbeantworter erfährt er, dass Sutherland sich im Haus ihrer Mutter aufhält. Dort verletzt er Cynthia mit einem Messer schwer. Er verfolgt Rachel, wird jedoch von der angekommenen Polizei verscheucht, die von ihrer Mutter verständigt werden konnte, bevor sie bewusstlos wurde.
Bei einem weiteren Anschlag tötet McMillan Edmund Mkambati, der zur Delegation des ausländischen Präsidenten gehört. Der Präsident bleibt unbehelligt. Gemeinsam können Rachel und der Polizist Jack Peligrino, der dabei verwundet wird, McMillan zur Strecke bringen. Der eigentliche Drahtzieher Alan Crancer wird von Mkambatis Leuten getötet. Hintergrund war ein vor Jahren stattfindendes Massaker, wodurch ein ganzer afrikanischer Stamm auslöscht wurde. Mkambati und Crancer waren dabei für die US-amerikanischen Waffenlieferungen verantwortlich.
Rachel, die sich mit dem geschiedenen Peligrino angefreundet hat, will mit ihrer Mutter zusammenziehen. Und der vermisste Geierfalke ist am Ende auch wieder da.
[Bearbeiten] Kritiken
www.filmdb.de lobte die „glaubwürdigen“ Hauptdarsteller, den „geradlinigen Krimiplot“ und die „fulminant in Szene gesetzten Actionszenen“, die für „durchgängige Spannung“ sorgen würden. [1]
www.kino.de bezeichnete den Film als „solide arrangiert“ und als „solides Actionduell“ mit „einigen erwähnenswerten Spannungsmomenten“. Gegen Ende sei der Film jedoch „zunehmend hanebüchen“.[2]
Die Zeitschrift TV Today warf dem Film eine „dünne Story“, „unnötige Brutalität“ sowie „doofe Dialoge“ vor. Die Redaktion spottete, der Film würde nicht nur die „Fans guter Thriller“, sondern auch Tierfreunde abschrecken. [3] Cinema war der gleichen Meinung.[4]
Die Zeitschrift TV direkt 5/2007 schrieb, der Film sei „unnötig grausam“. [5]
Jerry Renshaw kritisierte auf www.amazon.com die „lustlose“ („slack“) Regie und die „unklare“ („murky“) Handlung. Der Film biete nur „einmal oder zweimal“ einen „Nervenkitzel“. Er hätte „beinahe gut sein können“, gäbe es nicht die Probleme von Jonathon Schaech mit seinem südafrikanischen Akzent oder würde Lauren Hutton für eine alkoholabhängige Frau nicht zu gut aussehen. [6]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ www.filmdb.de
- ↑ www.kino.de
- ↑ tvtoday.de
- ↑ Cinema
- ↑ TV direkt 5/2007, Seite 31
- ↑ Kritik von Jerry Renshaw