Tideland
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Tideland |
Originaltitel: | Tideland |
Produktionsland: | Kanada, Großbritannien |
Erscheinungsjahr: | 2005 |
Länge (PAL-DVD): | ca. 122 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Stab | |
Regie: | Terry Gilliam |
Drehbuch: | Terry Gilliam Tony Grisoni |
Produktion: | Paul Brett Gabriella Martinelli Jeremy Thomas Peter Watson |
Musik: | Jeff Danna Mychael Danna John Goodwin |
Kamera: | Nicola Pecorini |
Schnitt: | Lesley Walker |
Besetzung | |
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Tideland ist ein kanadisch-britisches Filmdrama von Terry Gilliam aus dem Jahr 2005. Es ist eine Verfilmung eines Romans von Mitch Cullin.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Nach dem Drogentod ihrer Mutter zieht die kleine Jeliza-Rose mit ihrem Vater Noah auf die Farm seiner Kindheit. Als auch Noah stirbt, nachdem er sich einen Heroinschuss gesetzt hat, ist Jeliza-Rose allein in dem verfallenen Haus mit der langsam verwesenden Leiche ihres Vaters (den sie jedoch behandelt, als wäre er noch lebendig) und ihren einzigen Freunden, ein paar abgetrennten Puppenköpfen.
Bei ihren Streifzügen durch die Umgebung trifft sie auf die unheimliche, hexenartige Dell und deren geistig zurückgebliebenen Bruder Dickens, die in einem ebenfalls abgelegenen Haus in der Nähe wohnen. Dell war in ihrer Jugend sehr verliebt in Noah, wurde jedoch von ihm verlassen. Dickens, der als Kind eine traumatische Beziehung zu Jeliza-Roses Großmutter hatte, lebt, wie das kleine Mädchen, in einer Traumwelt – einer Welt, in der er der Kapitän eines selbst zusammen gezimmerten U-Boots ist, mit den weiten Kornfeldern als Meer und den vorbeirauschenden Zügen als monströsem Killerhai, den es mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt. Zwischen Jeliza-Rose und Dickens entwickelt sich eine kindliche Liebe, während Dell, die sich – nicht nur – auf das Ausstopfen von Tieren versteht, sich ihrerseits wieder mit ihrer Jugendliebe Noah vereint sieht. Ein Zugunglück (Dickens letztlicher Triumph über den „Killerhai“ mit Hilfe von Dynamit) markiert schließlich den Einbruch der Realität in diese morbid-phantastische Welt.
[Bearbeiten] Kritiken
Ruthe Stein bezeichnete den Film in der San Francisco Chronicle vom 27. Oktober 2006 als „zwecklos“ und „quälend langweilig“. Die Handlung sei „unverständlich“. [1]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Terry Gilliam gewann im Jahr 2005 einen Preis des San Sebastián International Film Festivals und wurde für einen weiteren Preis des gleichen Festivals nominiert. Der Film wurde 2006 für den Golden Trailer Award nominiert. Bei den Genie Awards 2007 gab es sechs Nominierungen.
[Bearbeiten] Hintergründe
Die Produktionskosten betrugen schätzungsweise 12 Millionen US-Dollar. Der Film wurde in Saskatchewan (Kanada) gedreht. [2] Seine Weltpremiere fand am 9. September 2005 auf dem Toronto Film Festival statt. Die erste Vorführung in Deutschland erfolgte am 18. Juli 2006 auf einem Festival in München. [3]
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
- Tideland in der Internet Movie Database
- Kritiken zu Tideland auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Offizielle Website des Films (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Tideland auf Metacritic.com (englisch)