Tiefbohrung
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Bohrungen werden sehr häufig nach ihrer Endteufe (erreichte Tiefe nach Einstellung der Bohrarbeiten) oder ihrem Durchmesser eingeteilt. So gibt es Flachbohrungen und Tiefbohrungen, übertiefe Bohrungen und Großbohrlochbohrungen. Eine solche Einteilung kann nicht absolut sein. Zu den Tiefbohrungen rechnet man im allgemeinen die Bohrungen in der Erdöl- und Erdgasindustrie. Sie sind über 1000 m tief. Bei 5000 m und tiefer spricht man von übertiefen Bohrungen. Als Großbohrlochbohrungen bezeichnet man Schachtbohrungen, deren Durchmesser größer als ein Meter ist.
Die tiefste Bohrung ins Innere der Erde fand 1970 bis 1994 auf der russischen Halbinsel Kola statt. Die sogenannte Kola-Bohrung erreichte eine Tiefe von 12262 Metern.
Siehe auch: Kontinentale Tiefenbohrung