Tiroler Achen
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Die Tiroler Achen ist ein Fluss, der in den Kitzbühler Alpen in Österreich als Zusammenfluss von Reither Ache, Kitzbühler Ache und Fieberbrunner Ache als Großache entspringt, in Bayern als Tiroler Ache weiterfließt und in den Chiemsee in Bayern mündet. (Die Schreibweise 'Tiroler Achen' stellt keinen Plural dar, sondern ist eine Eigenart der bairischen Sprache).
Der Fluss hat eine Länge von 79 km, wovon sich 24 km auf deutscher Seite im Landkreis Traunstein erstrecken.
Das Mündungsdelta in den Chiemsee ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Die Tiroler Achen wurde in den 1970ern durch Einleitung von Abwässern stark belastet, die zu einer als kritisch eingestuften Güteklasse führten, dies konnte jedoch durch ökologische Maßnahmen zu einem mäßig belasteten Fluss verbessert werden.
Die zunehmende Besiedelung des Leuken- und des Achentals seit den sechziger Jahren führten zu einer starken Belastung der Tiroler Achen und damit auch des Chiemsees mit Abwässern. Erst durch die verstärkte Kanalisierung der Anliegergemeinden und die Schaffung von modernen Klärwerken u.a. in Kössen und Grassau (Klärwerk Achental der deutschen Achentalgemeinden seit 1977) konnte die Belastung der Gewässer entscheidend verringert werden.
[Bearbeiten] Weblinks
Abwasserweckverband Achental * http://www.azv-achental.de/