Tokuda Shūsei
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Tokuda Shūsei (jap. 徳田 秋声; eigentlich Tokuda Matsuo) (* 1. Februar 1872 in Kanazawa; † 18. November 1943 in Tokio) war ein japanischer Erzähler und Romancier.
[Bearbeiten] Leben
Tokuda entstammte einer Familie des einstigen Feudaladels. Er schrieb zunächst traditionsgebundene und gefühlsbetonte Erzählungen. Er gilt neben Tōson Shimazaki, Katai Tayama und Masamune Hakuchō als einer der führenden Vertreter des japanischen Naturalismus. Mit dem Ende des Naturalismus um 1910 stagnierte seine literarische Produktivität. Erst ab 1920 machte Tokuda durch psychologische Erzählungen (Ich-Roman / Shishōsetsu) auf sich aufmerksam.
[Bearbeiten] Werke
- Yabu kōji (1896) - (Mandarinengesträuch)
- Kumo no yukue (1900) - (Wolkenzufluchtsort)
- arajotai (1908) - (Das neue Heim)
- Ashiato (1910) - (Fußspuren)
- Kabi (1911) - (Schimmel)
- Kunshō (1935) - (Der Orden, dt. 1965)
- Kasō jinbutsu (1935/36) - (Leute in Verkleidung)
- Shukuzu (1943) - (Die Miniatur, unvollendet)
Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Eigennamen der Person gesetzt. Dies ist die übliche Reihenfolge im Japanischen. Tokuda ist hier somit der Familienname, Shūsei ist der Eigenname.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Shûsei, Tokuda |
| KURZBESCHREIBUNG | japanischer Schriftsteller |
| GEBURTSDATUM | 18. Februar 1872 |
| GEBURTSORT | Kanazawa |
| STERBEDATUM | 18. November 1943 |
| STERBEORT | Tokyo |
