Traubenhyazinthen
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Traubenhyazinthen | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Muscari | ||||||||||||
Mill. |
Die Traubenhyazinthen (Muscari) sind eine Gattung innerhalb der Familie Hyazinthengewächse (Hyacinthaceae).
Es sind Zwiebelpflanzen. Die Blüten sind dreizählig. Neben den botanischen Arten gibt es auch einige Hybriden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Gartenflüchter Traubenhyazinthen
Die Kleine Traubenhyazinthe und die Schopfige Traubenhyazinthe wachsen in warmen Gebieten Mitteleuropas stellenweise in Obst- und Weingärten. Wegen ihres seltenen Vorkommens sind sie auf der Roten Liste als gefährdet eingestuft. Es handelt sich bei ihnen allerdings um Pflanzen, die durch den Menschen ausgebreitet wurden (sogenannte Ethelochorie). Gartenhistorisch fällt ihre Einführung in die sogenannte orientalische Phase der Zierpflanzen, als zwischen 1560 und 1620 eine Vielzahl von Hyazinthen, Tulpen und Narzissen vor allem aus der Türkei nach Mitteleuropa eingeführt wurden. Die Kleine Traubenhyazinthe und die Schopfige Traubenhyazinthe zählen daher zu den sogenannten Gartenflüchtlingen.
[Bearbeiten] Arten
Es gibt etwa 40 Arten, hier eine Auswahl der Arten der Gattung Traubenhyazinthen (Muscari):
- Armenische Traubenhyazinthe (Muscari armeniacum)
- Muscari aucheri
- Muscari azureum
- Kleine Traubenhyazinthe (Muscari botryoides)
- Schopfige Traubenhyazinthe (Muscari comosum)
- Muscari latifolium
- Muscari muscarimi (Syn.: Muscari moschatum)
- Weinbergs-Traubenhyazinthe (Muscari neglectum)
- Muscari racemosum
- Muscari szovitsianum
- Schmalblütige Traubenhyazinthe (Muscari tenuiflorum)
[Bearbeiten] Literatur
- Angelika Lüttig & Juliane Kasten: Hagebutte & Co - Blüten, Früchte und Ausbreitung europäischer Pflanzen. Fauna Verlag, Nottuln 2003, ISBN 3-93-598090-6
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Traubenhyazinthe – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |