Triethanolamin
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Strukturformel | ||
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Allgemeines | ||
Name | Triethanolamin | |
Andere Namen | 2,2',2''-Nitrilotriethanol, Sterolamid, Trihydroxytriethylamin, Tris(2-hydroxyethyl)-amin, Trolamin, TEA | |
Summenformel | C6H15NO3 | |
CAS-Nummer | 102-71-6 | |
Kurzbeschreibung | farblose bis gelbliche, klare Flüssigkeit | |
Eigenschaften | ||
Molmasse | 149,19 g·mol-1 | |
Aggregatzustand | flüssig | |
Dichte | 1,124 g·cm-3 | |
Schmelzpunkt | 21 °C | |
Siedepunkt | 360 °C | |
Dampfdruck | 0,005 Pa (40 °C) | |
Löslichkeit | mischbar mit Wasser, Ethanol, Glycerin und Glykol, leicht in Chloroform und Aceton, schwer in Ether, Schwerbenzin und Benzol | |
Sicherheitshinweise | ||
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R- und S-Sätze |
R: 36 |
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MAK | 5 mg/m3 | |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Triethanolamin ist eine farblose, leicht nach Fisch riechende Verbindung, welche sich an der Luft rasch dunkel färbt und Feuchtigkeit und Kohlendioxid stark anzieht.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Gewinnung/Darstellung
Triethanolamin wird durch Ammonolyse von Ethylenoxid hergestellt. Außerdem entstehen bei dieser Reaktion 2-Aminoethanol und Diethanolamin.
[Bearbeiten] Eigenschaften
[Bearbeiten] Chemische Eigenschaften
Triethanolamin reagiert mit Fettsäuren leicht zu Triethanolaminseifen, welche nicht nur in Wasser, sondern auch in Mineralölen leicht löslich sind. In wässriger Lösung reagiert es stark basisch.
[Bearbeiten] Verwendung
Man verwendet Triethanolamin als basische Komponente in Seifen und Kosmetik, als Netzmittel für Textilien, als Weichmacher in der Lederindustrie, als Korrosionsinhibitor oder als Zwischenprodukt zur Herstellung von Seifen, Dispergiermitteln und wasserlöslichen Herbiziden. In der Holographie wird es zum verschieben der Rekonstruktionsfarbe verwendet.
[Bearbeiten] Sicherheitshinweise
Die Dämpfe reizen die Augen und die Atemwege. Es weist eine geringe Giftigkeit auf (LD50 oral Ratte > 5000 mg/kg, LD50 dermal Kaninchen > 2000 mg/kg)