Trollhättan-Fälle
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Die Trollhättan-Fälle sind Wasserfälle des Göta älv im Stadtgebiet von Trollhättan (Schweden).
Im unregulierten Zustand erstreckten sie sich von der Malgöbrücke bis zu einer Talverengung namens Olidan und führten 900 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Der unterste Abschnitt war auch als "Höllenfall" bekannt. Der Höhenunterschied beträgt 32 Meter und ist somit der überwiegende Teil der Fallhöhe zwischen Vänernsee und Kattegat, welche 44 Meter beträgt.
Heutzutage wird das Wasser nur bei besonderen Gelegenheiten über diesen Weg geleitet, entweder um den Wasserstand des Vänernsees zu regulieren oder als Touristenattraktion, wobei die Wassermenge etwa 300 Kubikmeter pro Sekunde beträgt. Ansonsten wird die größte Wassermenge in den beiden östlich des Flusses gelegenen Wasserkraftwerken Hojum und Olidan zur Stromherstellung genutzt.
Schon früher wurde die Kraft des Flusses von kleinen am östlichen Flussufer angesiedelten Betrieben verwendet. Über die Jahrhunderte haben die Wasserfälle von Trollhättan Besucher von nah und fern begeistert und das Schauspiel ist unter anderem von Esaias Tegnér und Carl von Linné geschildert worden.
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Koordinaten: 58,2799° N, 12,2771° O