Uchta
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Uchta (russ. Ухта) ist eine Stadt im Nordwesten Russlands, am Fluss Uchta, und liegt im Gebiet der Autonomen Republik der Komi. Die Stadt zählt 2005 103.064 Einwohner, die meisten von ihnen sind Russen, Ukrainer oder Kaukasier. Uchta liegt in einer Region mit reichen Erdöl- und Erdgaslagerstätten. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind Erdöl-, Holz-, und Metallverarbeitung sowie die Baustoffindustrie.
[Bearbeiten] Geschichte
Entstanden ist die Stadt in den 1930er Jahren, im Zuge der Erschließung des rohstoffreichen Nordens. Bis dahin befand sich lediglich eine kleine Ansiedlung namens Tschibju (Чибью) in der Gegend. Das von Heeren verbannter Strafgefangener aufgebaute neue Uchta ist, ganz im Geschmack der damaligen und späteren Zeit, ein Konglomerat aus Wohnkasernen, durchmischt mit Büro- und Industriebauten, großzügigen Straßen und Plätzen. Später wurde die Stadt zunehmend zu einem Industriezentrum, in das man freiwillig übersiedelte, da im Norden bessere Löhne bezahlt wurden. Auch heute haben die Einwohner von Uchta, durch die boomende Öl- und Gasindustrie, relativ gute Löhne.
Koordinaten: 63° 33′ 33" n. Br., 53° 42′ 3" ö. L.
