Uhlenhorst Mülheim
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Koordinaten: 51.409° N, 6.84° O Der Hockey- und Tennisclub Uhlenhorst Mülheim ist am 20. August 1920 gegründet worden. Zwei Hockey-Kunstrasenplätze, eine Hockeyhalle, 12 Tennisplätze und eine Tennishalle stehen den Mitgliedern zur Verfügung. Bekannt geworden ist der Verein durch seine Hockeyabteilung.
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[Bearbeiten] Hockey
Herren
Mit 16 Deutschen Feldhockey-Meistertiteln ist Uhlenhorst mit weitem Abstand vor dem Berliner HC mit 6 Meisterschaften Rekordtitelträger. Dem Club gelang es zwischen 1988 und 1996 neun Mal in Folge den Europapokal der Landesmeister ins Ruhrgebiet zu bringen. Nach zweimaligem Feldbundesliga-Abstieg 2001 und 2005 ist der Verein in der Saison 2006/2007 wieder erstklassig. Zwar verbuchte Uhlenhorst 1987 erst einen Meistertitel im Hallenhockey, aber als einziger Club seit Einführung der Hallenbundesliga 1973 ist Mülheim immer erstklassig geblieben.
- Deutscher Feldhockeymeister: 1950, 1954, 1955, 1957, 1958, 1960, 1964, 1985, 1986, 1987, 1988, 1990, 1991, 1994, 1995, 1997
- EuroHockey Club Champions Cup: 1988, 1989, 1990, 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996
- Deutscher Hallenhockeymeister: 1987
Damen
Die Damen spielen 2006 sowohl auf dem Feld als auch in der Halle in der Regionalliga West.
Jugend
Die Jugendabteilung errang über 60 Deutsche Meistertitel. In der Saison 2006 sicherten sich die Mädchen A den Feld-Titel durch ein 3:2 n.7-m über den TuS Lichterfelde.
[Bearbeiten] Bekannte Persönlichkeiten
- Hans-Gerd Bachmann bestritt 108 A-Länderspiele, nahm an den Weltmeisterschaften 1975, 1978 und 1982 teil und wurde 1978 Europameister. Er wurde mit Uhlenhorst Mülheim 1985 und 1986 deutscher Feldhockeymeister. 2001 - 2005 war er Vizepräsident Sport beim Deutschen Hockey Bund.
- Andreas Becker
- Patrick Bellenbaum
- Dirk Brinkmann
- Thomas Brinkmann
- Carsten Fischer bestritt 259 A-Länderspiele und schoss dabei 154 Tore für Deutschland. Damit war er lange Zeit Rekordhalter. Er gewann mit der deutschen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona die Goldmedaille sowie 1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul jeweils die Silbermedaille und wurde 1991 Europameister. Mit Uhlenhorst Mülheim wurde er achtmal hintereinander (1988-1995) EuroHockey Club Champions Cup Gewinner, deutscher Feldhockeymeister 1985, 1986, 1987, 1988, 1990, 1991, 1994 und 1995 und deutscher Hallenhockeymeister 1987
- Friedrich-Wilhelm Josten bestritt 36 A-Länderspiele, nahm an den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt teil und wurde 1970 Europameister. Er wurde mit Uhlenhorst Mülheim 1964 deutscher Feldhockeymeister.
- Sven Meinhardt
- Dr. Helmut Nonn bestritt 50 A-Länderspiele, gewann mit der deutschen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne die Bronzemedaille und nahm an den Olympischen Spielen 1960 in Rom teil. Mit Uhlenhorst Mülheim wurde er 1954, 1955, 1957, 1958, 1960 und 1964 deutscher Feldhockeymeister, 1981 bis 1988 war er Vorsitzender und seit 1989 ist er Ehrenvorsitzender des HTC Uhlenhorst.
- Wolfgang Nonn bestritt 21 A-Länderspiele, gewann mit der deutschen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne die Bronzemedaille. Mit Uhlenhorst Mülheim wurde er 1954, 1955, 1957 und 1958 deutscher Feldhockeymeister.
- Ulrich Sloma bestritt 23 A-Länderspiele und nahm an den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt teil. Er wurde mit Uhlenhorst Mülheim deutscher Feldhockeymeister 1960 und 1964.
[Bearbeiten] Literatur
- Manfred Rixecker, Hans N. Wehle, Willy Rüter: Uhlenhorst Mülheim - Die deutsche Hockey-Hochburg, press line Verlag Essen 1991, ISBN 3-926983-10-8