Ulrika von Hegne
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Ulrika von Hegne (* 18. September 1882 in Mittelbiberach als Franziska Nisch; † 8. Mai 1913 in Allensbach-Hegne) war eine katholische Ordensschwester.
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[Bearbeiten] Leben
Schon in jungen Jahren zeigte sich bei Franziska Nisch eine tiefe Frömmigkeit und Gottesliebe. Mit 22 Jahren trat sie dann dem Orden der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz (Ingenbohler Schwestern) im Kloster Hegne am Ufer des Bodensees bei. Als Küchenschwester mit dem Ordensnamen Ulrika wirkte sie später in Bühl und Baden-Baden.
Das Leben in klösterlicher Demut, mit harter Entsagung und anstrengender Arbeit erfüllte die junge Ordensfrau zwar mit Freude, doch musste sie zusehends körperlichen Tribut zollen. Schließlich kam sie im Jahr 1912 schwer krank nach Hegne zurück, wo sie ihre letzten Lebensmonate im Schwesternkrankenhaus zubrachte. Im Alter von nur 31 Jahren starb Schwester Ulrika am 8. Mai 1913.
Der Seligsprechungsprozess für sie wurde 1951 eingeleitet und an Allerheiligen des Jahres 1987 durch Papst Johannes Paul II. vollendet. Den Ausschlag dafür hatte die Wunderheilung einer Frau aus Wuppertal gegeben, die auf die Fürsprache Ulrikas hin von einem unheilbaren Leberleiden genesen war.
[Bearbeiten] Namensbedeutung
„Ulrika“ ist althochdeutsch und bedeutet „die an Besitz Reiche“.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
Personendaten | |
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NAME | Hegne, Ulrika von |
ALTERNATIVNAMEN | Nisch, Franziska |
KURZBESCHREIBUNG | katholische Nonne |
GEBURTSDATUM | 18. September 1882 |
GEBURTSORT | Mittelbiberach |
STERBEDATUM | 8. Mai 1913 |
STERBEORT | Allensbach-Hegne |