Unsuk Chin
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Unsuk Chin (* 1961 in Seoul) ist eine seit 1988 in Berlin/Deutschland lebende südkoreanische Komponistin.
Sie studierte bei Sukhi Kang an der Seoul National University sowie bei György Ligeti an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg.
Ihr Schaffen wurde mit dem Preis des Gaudeamus Stichting, dem Grawemeyer Award, dem Arnold-Schönberg-Preis sowie dem Heidelberger Künstlerinnenpreis 2007 ausgezeichnet.
Ihre Werke sind unter anderem von den Dirigenten Kent Nagano und Simon Rattle, dem Kronos Quartett, dem Ensemble Intercontemporain sowie dem Ensemble Modern zur Aufführung gebracht worden.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Troerinnen (1986) für 3 Soprane, Frauenchor und Orchester, nach Euripides (rev. 1990)
- Gradus ad Infinitum (1989) für Tonband (rev. 1990)
- Akrostichon-Wortspiel (1991/93) für Sopran und Ensemble
- Fantaisie mécanique (1994) für Trompete, Posaune, zwei Schlagzeuger und Klavier
- Klavieretüden (1995- )
- ParaMetaString (1995) für Streichquartett und Elektronik
- Klavierkonzert (1996-97)
- Xi (1998) für Ensemble und Elektronik
- Miroirs des temps für 4 Sänger und Orchester (1999-2000)
- Kalá (2000-01) für Sopran, Baß, gem. Chor und Orchester
- Violinkonzert (2001)
- Doppelkonzert (2002)
- snagS&Snarls für Sopran und Orchester (2004)
- Cantatrix Sopranica für 3 Gesangssolisten und Ensemble (2005)
- Double Bind? für Violine und Live-Elektronik (2006-7)
- Alice in Wonderland (Oper; 2007)
[Bearbeiten] Aufnahmen
- Unsuk Chin: Akrostichon – Wortspiel. Ensemble Intercontemporain. Deutsche Grammophon, 2005.
[Bearbeiten] Weblinks
- Hanno Ehrler: Ordnung, Chaos und Computer – Die Komponistin Unsuk Chin
- Boosey&Hawkes: Unsuk Chin Website des Verlages von Chin