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Urophilie - Wikipedia

Urophilie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wikipedia:Quellenangaben
Quellenangaben
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Urophilie ist eine sexuelle Vorliebe für Urin. Urophile empfinden Urin oder das Urinieren als erotisch und luststeigernd. Auch Urophagie, also Lustgewinn durch orale Aufnahme, kann damit verbunden sein.

Urophilie in der psychiatrischen Verwendung des Wortes ist eine Paraphilie. Notwendige Voraussetzung für die Einordnung als Paraphilie ist aber, dass der Betroffene darunter leidet und oder eine andere Person dabei Schaden nimmt, so dass man sie als behandlungsbedürftige Störung betrachtet. In diesem Fall wird Urophilie von manchen Experten als besondere Form des sexuellen Fetischismus bezeichnet, was in der Sexualwissenschaft und der Psychiatrie aber umstritten ist.

Umgangssprachlich wird oft auch die nicht-pathologische Vorliebe, Urin in sexuelle Spiele einzubauen, als Urophilie bezeichnet. Um Verwechslung mit dem psychiatrischen Begriff zu vermeiden – und weil es weniger klinisch klingt – sind dafür in der entsprechenden Szene die Bezeichnungen „Natursekt“, „Watersports“, „Pissing“, „Golden Shower“, „Golden-Waterfalls“ und „Wet-Games“ verbreitet. Es handelt sich dabei um eine harmlose und nicht behandlungsbedürftige, variantenreiche[1] sexuelle Spielart. Sie hat biologische Grundlagen, wie bei vielen Säugetieren bekannt.[2] Problematisch bis pathologisch wird sie wie bei allen sexuellen Spezialitäten hauptsächlich, wenn Betroffene sich für ihre Bedürfnisse schämen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verbreitung

Das Vorurteil, diese Praktik betreffe nahezu nur Männer, ist falsch. Entsprechende Praktiken werden auch von Frauen ausgeübt. Die gesellschaftliche Akzeptanz der Praktik ist eher gering. Entsprechend hoch ist die Hemmschwelle für Urophile, zu ihr zu stehen. Viele Urophile leben ihre Neigung ohne Wissen des Partners durch das voyeuristische Ausnutzen von Alltagssituationen, autoerotische Praktiken oder unter Benutzung pornographischer Medien aus, da sie Ablehnung oder andere Konflikte fürchten.

Im Internet kann man Plattformen finden, auf denen sich Urophile treffen, thematisch austauschen und teilweise auch persönliche Treffen organisieren.

Urophilie kann, muss aber nicht mit Koprophilie zusammenfallen.

[Bearbeiten] Risiken

Aus medizinischer Sicht ist der Umgang mit frischem menschlichem Urin von gesunden Menschen gänzlich harmlos. Die geringe Bakterienkonzentration im Urin rührt von in der Harnröhre lebenden Bakterien her, daher wird in der Alternativmedizin auch nur der Urin des sog. Mittelstrahls verwendet. Diese Bakterien sind für gesunde Menschen in der Regel harmlos und nicht pathogen. Von Kontakt zu gelagertem Urin sollte wegen der rasch einsetzenden Verkeimung der Flüssigkeit dringend abgesehen werden.

Es ist möglich, sich durch die Aufnahme von fremdem Urin eines kranken Menschen mit Krankheiten anzustecken. Ein besonderes Risiko bildet die Infektion mit Hepatitis A; dieses Virus wird bei der Aufnahme fremden Urins in höherer Konzentration übertragen. Sexuelle Praktiken mit Urin sind laut der Deutschen AIDS-Hilfe „unbedenklich, was HIV angeht (solange kein Blut im Spiel ist)“.[3] Das AIDS-auslösende HI-Virus (HIV) „wurde zwar auch in Urin, Kot, Speichel, Schweiß und Tränenflüssigkeit nachgewiesen, jedoch nur in sehr geringer Menge, die für eine Ansteckung nicht ausreicht.“[4] Bei einer Blasenentzündung (Zystitis) besteht bei dieser Praktik akute Infektionsgefahr. Urin von kranken Menschen und solchen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollte generell nicht konsumiert werden. Ein Gespräch mit einem Allgemeinarzt oder auch einem spezialisierten Urologen kann abklären, ob der Konsum des Urins eines Menschen, der bestimmte Krankheiten hat oder Medikamente nimmt, unbedenklich ist.

Psychische Erkrankung: In einigen medizinischen Publikationen wird darauf hingewiesen, dass Urophilie eine Vorstufe zur Sexsucht darstellt. Dies ist aber umstritten und wird von den Urophilen selbst meist nicht so empfunden. Es wird auch die Theorie vertreten, dass Urophile, die über ihre Leidenschaft sprechen, Menschen sind, die mit dem Thema Sexualität viel offener und prominenter umgehen als der Durchschnittsbürger und so eher den Eindruck erwecken, in sexueller Hinsicht übertrieben aktiv zu sein.

[Bearbeiten] Erkennungszeichen

Unter Homosexuellen steht im „Hanky code“ ein gelbes Taschentuch für Urophilie. Die Hosentasche, in der es getragen wird, gibt Aufschluss über die näheren Vorlieben hinsichtlich dieser Praktik.

  • linke Gesässtasche: aktiv ("Natursekt spenden")
  • rechte Gesässtasche: passiv ("Natursekt empfangen")

[Bearbeiten] Abgrenzung von BDSM

Wie praktisch alle Praktiken kann auch Urophilie im Rahmen von BDSM ausgeübt werden, dies muss aber keineswegs zwangsläufig der Fall sein. In BDSM wird Urin häufig eingesetzt, um den devoten Partner zu erniedrigen, in vielen Fällen bezieht der BDSMler die Befriedigung dabei aus der Demütigung. Eine rein „technische“ Abgrenzung zwischen „Belohnung“ im Sinn von Urophilie und „Demütigung“ im Sinn von BDSM fällt schwer, da sich beide Praktiken in vielen Fällen überschneiden. Eine weitere Variante im Bereich der BDSM ist die beim passiv-devoten Partner herbeigeführte Harnverhaltung bzw. die Kontrolle der entsprechenden Exkretion.

[Bearbeiten] Kunst

In der Kunst ist die Beschreibung und Darstellung von urinierenden Personen nicht neu. Rembrandt schuf die Zeichnung einer urinierenden Bauersfrau. Auch Picasso verwendet entsprechende Motive in einigen seiner Bilder. Die Figurinen Männeken Pis und Janneken Pis sind plastische Darstellungen dieses Genres.
In der Aktfotografie war dieses Sujet von Anfang an mit vertreten. Aktuelle Fotobände gibt es von Claude Fauville, Amanda James und Paul Compton. Und auch in der Literatur wird der Akt des Urinierens dargestellt. So findet man zum Beispiel in Die 120 Tage von Sodom von Marquis de Sade entsprechende Beschreibungen, ebenso wie bei Nancy Friday, Jeanne de Berg/Jean de Berg, Lost Angel (ISBN 3899061861) oder Walter (ISBN 3821844698).

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Belletristik

[Bearbeiten] Bildbände

[Bearbeiten] Quellen

  1. Wassersport-Training Manual [1]
  2. Wassersport, Natursekt, Golden Shower: Was ist das eigentlich?[2]
  3. Deutsche AIDS-Hilfe e.V.: Safer Sex
  4. Deutsche AIDS-Hilfe e.V.: HIV/Aids: Heutiger Wissensstand, 30. Aufl., 2006

[Bearbeiten] Siehe auch

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Urophilie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen
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