Verbandsgemeinde Altenkirchen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 41′ N, 7° 39′ O50° 41′ N, 7° 39′ O | |
Höhe: | 210–377 m ü. NN | |
Fläche: | 153,49 km² | |
Einwohner: | 23.612 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 154 Einwohner je km² | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Verbandsgliederung: | 42 Gemeinden | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Rathausstr. 13 57610 Altenkirchen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Heinz-Joachim Höfer (SPD) |
Die Verbandsgemeinde Altenkirchen (Westerwald) ist eine Gebietskörperschaft im Landkreis Altenkirchen im nördlichen Rheinland-Pfalz (Deutschland). Sie ist die flächenmäßig größte Verbandsgemeinde des Landkreises Altenkirchen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Lage
Die Ortschaften der Verbandsgemeinde liegen im Altenkirchener Becken und auf den das Becken umgebenen Höhenzügen. Das Becken wird von der Wied, die bei Ingelbach in die Gemeinde eintritt, durchzogen. Bevor sie bei Neitersen die Verbandsgemeinde Flammersfeld erreicht, hat sie innerhalb der Verbandsgemeinde Altenkirchen zahlreiche kleinere Bäche (Almersbach, Erbach, Quengelbach, Ölfer Bach) aufgenommen.
Die höchsten Erhebungen der Verbandsgemeinde sind der Beulskopf (388 m), der Asberg bei Weyerbusch (334 m) und der Dorn bei Altenkirchen (282 m).
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Gemeinde Windeck (Nordrhein-Westfalen) | VG Hamm (Sieg) | VG Hachenburg |
VG Asbach | VG Hachenburg | |
VG Flammersfeld | VG Puderbach | VG Puderbach |
[Bearbeiten] Geschichte
Die heutige Verbandsgemeinde Altenkirchen entstand mit dem Achten Verwaltungsvereinfachungsgesetz des Landes Rheinland-Pfalz, das am 28. Juli 1970 durch den damaligen Ministerpräsidenten Helmut Kohl verkündet wurde und am 7. November 1970 in Kraft trat, aus den bisherigen Verbandsgemeinden Altenkirchen und Weyerbusch, die wiederum am 1. Oktober 1968 aus den ehemaligen Ämtern Altenkirchen und Weyerbusch hervorgegangen waren.
Die Verbandsgemeinde Weyerbusch mit ihren 22 Gemeinden zählte etwa 5.600 Einwohner und erreichte so nicht die von der Landesregierung ausgegebene Soll-Richtzahl von 7.500 Einwohnern pro Verbandsgemeinde. So wurde sie in die seinerzeit noch 25 Gemeinden umfassende und 12.500 Einwohner zählende Verbandsgemeinde Altenkirchen eingegliedert. Hinzu kamen von der Verbandsgemeinde Hachenburg im Oberwesterwaldkreis die Ortsgemeinde Berod bei Hachenburg, sowie von der Verbandsgemeinde Flammersfeld die Ortsgemeinden Schöneberg und Neiterschen mit Kahlhardt und Fladersbach, Neiterschen hatte sich schon am 8. Juni 1969 mit den Ortsgemeinden Niederölfen und Neitersen zur Ortsgemeinde Neitersen zusammengeschlossen. Ebenfalls zum 8. Juni 1969 hatten sich die zur Verbandsgemeinde Weyerbusch zählenden Gemeinden Oberirsen, Marenbach und Rimbach zur Gemeinde Oberirsen vereinigt, die Ortsgemeinde Hilkhausen mit dem Ortsteilen Wiesplacken und Irlen kam zur Ortsgemeinde Weyerbusch. Die zur Verbandsgemeinde Weyerbusch gehörenden Ortsgemeinden Giershausen und Ziegenhain wurden 1970 in die Verbandsgemeinde Flammersfeld eingegliedert. Die selbständige Gemeinde Dieperzen wurde schließlich auf eigenen Wunsch nach Altenkirchen eingemeindet.
Die Verbandsgemeinde Altenkirchen ist Rechtsnachfolgerin der Verbandsgemeinden Altenkirchen und Weyerbusch.
Zum ersten gemeinsamen Verbandsbürgermeister wurde der Sozialdemokrat Dr. phil. Emil Haas gewählt, der aber schon 1971 in den Ruhestand trat. Ihm folgten Karlheinz Klöckner (SPD) (1971-1992) und seit 1992 der Kreuznacher Jurist Heinz-Joachim Höfer. Die Altenkirchener Verbandsbürgermeister sind bisher auch zugleich Stadtbürgermeister der Kreisstadt Altenkirchen im Ehrenamt.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Verbandsgemeinderat
Das amtliche Endergebnis der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 (mit Vergleichszahlen zur Kommunalwahl 1999):
SPD | 37,7 % | -7,6 | 14 Sitze | -2 |
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CDU | 39,4 % | +3,9 | 14 Sitze | +1 |
FWG | 9,0 % | +9,0 | 3 Sitze | +3 |
Bündnis 90/Die Grünen | 7,7 % | +1,9 | 3 Sitze | +1 |
FDP | 6,2 % | +0,4 | 2 Sitze | 0 |
Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen zeigt in rot einen goldenen Leoparden mit schwarz-weiß gestücktem Bord. Der Leopard, das Wappen des Grafen von Sayn wird bereits seit dem Jahr 1907 als Wappen der Kreisstadt Altenkirchen geführt. Durch ein zugefügten schwarz-weiß Bord und das Weglassen der Mauerkrone ist das Wappen des führen Amtes Altenkirchen gegenüber dem Wappen der Kreisstadt Altenkirchen geändert worden. Der schwarz-weiß getünchte Bord betont die Zugehörigkeit zu Preußen.
[Bearbeiten] Ortsgemeinden
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Tarbes, Départements Hautes-Pyrénées seit 1972
- Olszanka, Powiat Brzeski (Woiwodschaft Oppeln) seit 1995
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Durch die Verbandsgemeinde Altenkirchen führen die Bundesstraßen B 8, B 256 und B 414.
Die Verbandsgemeinde ist an die Oberwesterwaldbahn (KBS 461) angebunden, die von der vectus Verkehrsgesellschaft mbH betrieben wird. Seit 1. August 2002 ist der VRS-Tarif als Übergangstarif auf den Schienenstrecken im Kreis Altenkirchen anerkannt. Bahnstationen gibt es in Altenkirchen, Ingelbach und Obererbach.
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
In der Kreisstadt Altenkirchen hat seit 1949 die Firma WERIT Kunststoffwerke W. Schneider GmbH & Co. KG ihren Stammsitz. Sie ist auf die Herstellung von Lager- und Transportbehälter, Industrietanks, Heizöltanks und Zubehör für Elektroinstallationen spezialisiert. Zwischen Altenkirchen und Almersbach findet sich im Wiedtal die Papierfabrik Ahlstrom Altenkirchen GmbH. In Neitersen ist die deutschlandweit tätige Bellersheim-Unternehmensgruppe beheimatet. Ihr Schwerpunkt liegt in der Versorgung mit Brenn- und Schmierstoffen und in der Abfallentsorgung und Wertstoffsortierung.
[Bearbeiten] Bildung
Grundschulen
- Pestalozzi-Grundschule Altenkirchen
- Erich Kästner-Grundschule Altenkirchen
- Bürgermeister-Raiffeisen-Schule Weyerbusch
Staatliche Kooperative Gesamtschule Altenkirchen
- Westerwald-Gymnasium
- Realschule
- Hauptschule
[Bearbeiten] Weblinks
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