Victor de Sabata
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Victor de Sabata (* 10. April 1892 in Triest; † 11. Dezember 1967 in Santa Margherita Ligure) war ein italienischer Dirigent und Komponist.
Er studierte in Mailand und dirigierte zunächst in Monte Carlo. 1927 - 1957 war er Chefdirigent der Mailänder Scala, gab in der Zeit jedoch Gastdirigate in ganz Europa. Im Gegensatz zu seinem Konkurrenten Arturo Toscanini dirigierte er auch in Nazideutschland, wo er unter anderem als Wagner-Dirigent die höchste Achtung erfuhr. Dem heutigen Musikliebhaber ist der Dirigent de Sabata hauptsächlich durch seine von Walter Legge produzierten Aufnahmen von Tosca und der Messa da Requiem bekannt; der Komponist de Sabata ist hingegen so gut wie vergessen.
De Sabata galt vielen Zeitgenossen dirigentisch als nüchterner und tiefsinniger als Toscanini, eine Meinung, die unter anderem auch von Sergiu Celibidache (der den Dirigenten in den 1930er Jahren häufig in Berlin erlebte) vertreten wurde.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | de Sabata, Victor |
| KURZBESCHREIBUNG | Italienischer Dirigent und Komponist |
| GEBURTSDATUM | 10. April 1892 |
| GEBURTSORT | Triest |
| STERBEDATUM | 11. Dezember 1967 |
| STERBEORT | Santa Margehrita Ligure |
