Vierer-Ausschuss
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Der Vierer-Ausschuß war eine Arbeitsgemeinschaft der Leiter von 4 der größten Montankonzerne in der Weimarer Republik.
Zu den Mitgliedern zählten:
- Alfred Hugenberg
- Hugo Stinnes
- Emil Kirdorf
- Wilhelm Beukenberg (Generaldirektor der Phönix AG für Bergbau und Hüttenbetrieb)
Der Ausschuß kontrollierte den Bergbau-Verein, das Kohlensyndikat und den Zechenverband und konnte somit die Politik des ganzen Industriezweigs bestimmen. Der Historiker Dankwart Guratzsch spricht von einem „Machtkomplex ohne Vergleich in der Geschichte der rheinisch-westfälischen Industrie“. Der Ausschuß sammelte Gelder um wie sie schrieben „den auf wirtschaftlichen und sozialem Gebiet drohenden Gefahren wirksam entgegenzutreten“.
[Bearbeiten] Literatur
- Georg Honigmann, Kapitalverbrechen oder der Fall des Geheimrats Hugenberg, Berlin 1976