Villa Vogelsang
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Die Villa Vogelsang ist eine Villa auf den Ruhrhöhen im Essener Stadtteil Horst.
Der Unternehmer Friedrich Ludwig Niemann ließ sie 1840 nach Plänen Karl Friedrich Schinkels errichten. Er verkaufte die Villa 1870 an seinen Prokuristen Heinrich Dammer, der darin mit seiner Schwester Eugenie lebte. Aufgrund eines Konkurses wurde die Villa am 27. September 1910 vom Essener Unternehmer Wilhelm Vogelsang (1877-1939) ersteigert.
Die Familie Vogelsang verkaufte das Haus 1947 an das Deutsche Rote Kreuz, das die Villa als Müttergenesungsheim nutzte. Im Jahre 1962 wurde das Haus vom Bistum Essen erworben und als Kloster genutzt.
Der Wuppertaler Elektronikunternehmer Reinhard Wiesemann kaufte die Anlage am 1. Juli 1994, um sie bis 1999 unter Wahrung des Denkmalschutzes restaurieren zu lassen. Heute befindet sich darin ein Hotel und eine Tagungsstätte vor allem für Linux-Themen. Zum Anwesen gehört ein 25.000 m² großer privater Park mit Strom- und Netzwerkanschlüssen.
[Bearbeiten] Lage
- Anschrift: Villa Vogelsang, Antonienallee 1, 45279 Essen
[Bearbeiten] Literatur
- Reinhard Wiesemann, Corneel Voigt: Schatzsucher, Industriebarone, Nonnen und Erfinder. Die ersten 160 Jahre einer Ruhrgebiets-Villa. Essen: Nobel. 2001
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51° 25' 50" N, 7° 6' 44" O