Vincenzo Righini
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Vincenzo Righini (* 22. Januar 1756 in Bologna; † 19. August 1812 in Bologna) war ein italienischer Komponist und Sänger.
Er erhielt seine Ausbildung am Konservatorium Bologna, wurde mit 20 Jahren als Tenor bei der Opera buffa in Prag angestellt, wirkte von 1779 bis 1788 als Kapellmeister und Gesangsvirtuose in Wien, trat dann in gleicher Eigenschaft in den Dienst des Kurfürsten von Mainz und wurde 1793 als Kapellmeister nach Berlin berufen. Er starb auf einer Erholungsreise in seiner Heimatstadt.
Unter seinen Kompositionen, in welchen neben dem italienischen Element das deutsche bereits entschieden zur Geltung gelangt, sind hervorzuheben: eine Messe zur Krönung Kaiser Leopolds II. (1790) und ein Te Deum zur Geburtstagsfeier der Königin Luise von Preußen (1810); ferner die Opern: Alcide, Arianna, Armida, Atalanta, Enea nel Lazio, Il Convitato di Pietra o sia Il Dissoluto, Tigrana, La Selva incantata und La Gerusalemme liberata. Außerdem hinterließ er noch zahlreiche kleinere Gesangskompositionen, welche jedoch ebenso wie seine Opern nach dem Tode des Künstlers bald in Vergessenheit gerieten.
[Bearbeiten] Literatur
- Ernst Friedlaender: Righini, Vincenzo. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 28, S. 608–609.
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Personendaten | |
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NAME | Righini, Vincenzo |
KURZBESCHREIBUNG | Komponist |
GEBURTSDATUM | 22. Januar 1756 |
GEBURTSORT | Bologna |
STERBEDATUM | 19. August 1812 |
STERBEORT | Bologna |