Volksbefreiungsarmee Kurdistans
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Die Volksbefreiungsarmee Kurdistan (kurdisch: Artêşa Rizgariya Gelê Kurdistan, ARGK) war eine militärische Organisation der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK).
Ihre Gründung wurde im Oktober 1986 auf dem 3. Kongress der PKK beschlossen. Statt einer Neugründung ging sie allerdings lediglich aus den Befreiungskräften Kurdistans (HRK) hervor. Zum Unterschied zur HRK beinhaltete die Organisation einen militärischen Rat und sollte auch nicht-Marxisten und religiöse Kurden unter einem Dach vereinigen und diese als Kern einer Volksarmee in Guerillaeinheiten organisieren. Die Angriffe der ARGK zielten auf türkische Regierungseinrichtungen und deren Personal, sowie kurdische Zivilisten die mit der türkischen Regierung zusammenarbeiteten. Die Angriffe auf Zivilisten wurden später aufgegeben und die Akzeptanz gegenüber der islamischen Religion erhöht, um mehr Kämpfer aus der ländlichen Bevölkerung rekrutieren zu können. Im Jahre 1998 erklärte die PKK einen einseitigen Waffenstillstand woraufhin bewaffnete Aktionen stark zurückgegangen waren.
Die ARGK wurde im Jahre 2000 in die Volksverteidigungskräfte (HPG) überführt.
siehe auch: Kurdenkonflikt in der Türkei