Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes (1762) ist ein philosophisch-politisches Werk des schweizerischen Philosophen Jean-Jacques Rousseau. Dieses Buch versucht die Frage zu beantworten, wie eine legitime politische Macht auszusehen hat, die demokratisch ist und dank der alle Bürger gleich sind.
Dieses Werk ist von epochaler Bedeutung gewesen, weil es nicht nur demokratische Prinzipien im Zug der Aufklärung verteidigte, sondern auch eine sehr wichtige Inspirationsquelle für die frz. Revolution von 1789 gewesen ist.
[Bearbeiten] Argumentation
Im ersten Buch erläutert Rousseau das Ziel seiner Arbeit: er will herausfinden, ob es „legitime und sichere Regierungsprinzipien“ gibt. Er leugnet aber, dass eine angeblich natürliche Ungleichheit zwischen den Menschen die politische Macht der einen über die anderen rechtfertigt. Er sieht im sog. Gesellschaftsvertrag, dass in der Machtaufgabe jeder zugunsten der ganzen Gemeinschaft die Grundlage für die Existenz einer solchen legitimen Macht schafft.
[Bearbeiten] Literatur
- Goldschmitt, Victor, Anthropologie et politique, Paris, 1974.
- Masters, Robert, The political philosophy of Rousseau, Princeton, 1968.
- Starobinski, Jean, La Transparence et l'Obstacle, Paris, 1971.