Vorarlberger Kraftwerke
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Die Vorarlberger Kraftwerke Aktiengesellschaft (VKW) ist ein Energieversorgungsunternehmen im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Mit rund 170.000 Kunden in ganz Vorarlberg und dem Westallgäu ist sie der größte Stromverkäufer der Region.
Im Jahr 2001 schlossen sich die Vorarlberger Illwerke AG als größter Stromerzeuger des Landes und die Vorarlberger Kraftwerke AG zur Illwerke/VKW-Gruppe zusammen. Ihren Hauptsitz hat die Gesellschaft in Bregenz, kleinere Ableger finden sich in fast allen Städten Vorarlbergs. Die Illwerke sind mit über 96 % der Aktienanteile an der VKW AG beteiligt. Da die VKW/Illwerke sehr viel mehr Strom erzeugen, als in Vorarlberg verbraucht wird, hat sich die VKW auf den Verkauf von Spitzenstrom spezialisiert.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Geburtsstunde der VKW schlug im Dezember 1901, als die Elektrizitätswerke Jenny & Schindler damit begannen, Strom für die Gemeinden Rieden-Vorkloster und Kennelbach zu produzieren. Mit voranschreitender Industriealisierung der Gemeinden Vorarlbergs und der stetig wachsenden Einwohnerzahl stieg auch der Bedarf an Elektrischem Strom. Ab 1947 wurden der VKW durch die Republik Österreich die Stromaufbringung, Stromverteilung und Preisregelung auf Landesebene zur Aufgabe gemacht. Mit dem Beitritt Österreichs zur EU und der Privatisierung des Strommarktes stellen sich für die Illwerke/VKW-Gruppe auch in Zukunft Aufgaben, die besonders die Deckung des Spitzenstroms sowie weitere Investitionen in erneuerbare Energien vorsehen.
Seit Mitte der 90er-Jahre erweitert die VKW AG ihr Geschäftstätigkeit auf neuen Bereichen, wie beispielsweise Abfallwirtschaft, Telekommunikation, Geografische Informationsdienstleistungen und Wärmeversorgung aus heimischer Biomasse. Zu diesem Zweck wurden in kleineren Gemeinden Vorarlbergs Heizwerke errichtet, die von der VKW betrieben werden. Solche Heizwerke wurden in Lech, Hittisau, Mellau, Gaschurn und Egg gebaut. Sie versorgen mithilfe eines unterirdischen Leitungssystems große Teile der Gemeinden mit Wärme.