Vorbereitung auf den Katastrophenfall
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Die Katastrophenvorsorge umfasst neben der Risikoanalyse und der Katastrophenvorbeugung als drittes das Aktionsfeld der Vorbereitung auf den Katastrophenfall.
Logisch aufbauend auf den Ergebnissen der Risikoanalyse (Berechnung der Eintrittswahrscheinlichkeit eines extremen Ereignisses und der Anfälligkeit einer bedrohten Gesellschaft) werden in der Phase der Katastrophenvorbeugung Schutzmaßnahmen getroffen um sowohl Bedrohung als auch Anfälligkeit zu reduzieren. Maßnahmen zur unmittelbaren Reaktion auf ein extremes Naturereignis werden in der Katastrophenvorsorge dem Aktionsfeld der Vorbereitung auf den Katastrophenfall zugeordnet. Frühwarnsysteme haben sich dabei als eines der effektivsten Instrumente zur Schadensbegrenzung bei extremen Naturereignissen dargestellt. Von wichtiger Bedeutung sind aber auch funktionierende und erprobte Einsatz-, Koordinations- und Kommunikationsstrukturen, sowie die Erstellung von Notfallplänen (Kompetenzklärung, Evakuierungspläne, Sicherstellung der Notversorgung). Die Bevölkerung muss mit der Durchführung von Katastrophenschutzübungen auf den konkreten Katastrophenfall vorbereitet werden, nationale und lokale Katastrophenschutzstrukturen (Rettungsdienste, Feuerwehr u.s.w) müssen etabliert und gestärkt werden, Notfall- Infrastrukturmaßnahmen wie bsp. die Bereitstellung von potenziellen Notunterkünften müssen getroffen werden. Allein durch konzentrierte und koordinierte Aktion können die Folgen von extremen Naturereignissen, nach Eintritt desselbigen, reduziert werden.