Wörth an der Lafnitz
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Steiermark |
Bezirk: | Hartberg (HB) |
Fläche: | 10,93 km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 12' 46" N, 16° 04' 52" O47° 12' 46" N, 16° 04' 52" O |
Höhe: | 330 m ü. A. |
Einwohner: | 417 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl: | 8293 |
Telefonvorwahl: | 0 33 32 |
Gemeindeamt: | Wörth Nr. 71 8293 Wörth a. d. Lafnitz |
Offizielle Website: | www.woerth-lafnitz.steiermark.at |
E-Mail-Adresse: | gde@woerth-lafnitz.steiermark.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Karl Taschner jun. (ÖVP) |
Gemeinderat | 9 Mitglieder: 4 SPÖ, 5 ÖVP
inklusive Bürgermeister |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Wörth liegt inmitten der Thermenregion der Steiermark und des Burgenlandes. Östlich der Ortschaft zieht der Fluss Lafnitz die Grenze zum benachbarten Bundesland Burgenland.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Katastralgemeinden: Wörth an der Lafnitz
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort Wörth dürfte sehr alt sein, wenn auch sein Alter nicht urkundlich nachweisbar ist. Da in der Umgebung Grabungen mit Kelten- und Römergräben sowie Äscherungen gefunden wurden, dürfte dies ein Beweis sein, dass die Kelten und dann die Römer hier gehaust haben. Das Dorf Wörth, ein lang gestrecktes, zweizeiliges Straßendorf, mit Gewannflur, wurde vermutlich gleichzeitig mit oder bald nach der Erbauung der Burg Wörth wahrscheinlich von Gottschalk III. von Neuberg (1218-66) gegründet und war das erste und größte Dorf der Herrschaft an der Lafnitz mit etwa 60 Höfen. Das Dorf wird 1330 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die nächste Nennung stammt von 1418, denn im Frühjahr wurde die Pfarre von den Ungarn verwüstet. Bis 1529 wird das Dorf urkundlich dann nicht mehr erwähnt. Als in diesem Jahr die Türken Wörth zerstörten, wurden bei der Anführung der Schäden alle Wörther zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Die ärgsten Heimsuchungen erlitt das Grenzdorf Wörth in der Kuruzenzeit. Bereits am 25. Juli 1704 wurde das Dorf zur Gänze niedergebrannt. Die Wörther hatten bald ihre Hofstätten wieder aufgebaut, wenn auch nicht zur Gänze, doch wurden sie fast wöchentlich durch Einfälle und Beraubungen bedroht. Anfang Januar 1707 wurde das Dorf durch die einquartierten Tolpatschen (Fusssoldaten) schwerstens geschädigt. Beim Einfall des Kuruzenführers Bezerédy am 28. August wurde das ganze Dorf mit den wiederaufgebauten Häusern neuerdings völlig niedergebrannt. Erst 1712 kehrte wieder langsam Ordnung ein. Die Häuser waren teilweise aufgebaut und die Gründe wurden wieder angebaut.
[Bearbeiten] Das Gemeindewappen
Das Wappen hat die kürzeste Beschreibung aller bisherigen in der Steiermark: in Rot ein silberner Wolfsdrache. Als Wappen wurde Silber und Rot gewählt, weil dies auch die Farben des Hl. Georg sind. Schon auf den frühesten Darstellungen dieses Drachenheiligen wird sein Pferd weiß wiedergegeben. Die Fahne an der Lanze ist ebenfalls weiß, darauf erscheint ein rotes Kreuz. Im Wappen erscheint Weiß als Silber.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Hauptsächlich kleine Gewerbebetriebe haben sich in Wörth angesiedelt.
[Bearbeiten] Weblinks
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