Walter H. Brattain
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Walter Houser Brattain (* 10. Februar 1902 in Amoy/Kaiserreich China; † 13. Oktober 1987 in Seattle/Washington) war ein US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Walter Brattain wurde am 10. Februar 1902 als Sohn von Ross R. Brattain und Ottilie Houser in Amoy (China) geboren. Er wuchs im Bundesstaat Washington auf und erwarb 1924 seinen B.S. am Whitman College und 1926 den M.A. an der University of Oregon. Nach der Promotion 1929 an der University of Minnesota wechselte er an die Bell Laboratories.
Brattain heiratete 1935 Dr. Keren (Gilmore) Brattain, mit der er einen Sohn (William Gilmore Brattain) hat, und 1958 Emma Jane (Kirsch) Miller. Er starb am 13. Oktober 1987 in Seattle.
[Bearbeiten] Werk
Brattain beschäftigte sich vorwiegend mit den Oberflächeneigenschaften von Festkörpern. Nach ersten Untersuchungen an Wolfram beschäftigte er sich mit der Oberflächenenffekten an Halbleitern wie Silizium und Germanium und lieferte wesentliche Beiträge zu deren besseren Verständnis. Zusammen mit John Bardeen entwickelte er den Punktkontakttransistor.
Brattain erhielt 1956 zusammen mit William B. Shockley und John Bardeen den Nobelpreis für Physik „für ihre Untersuchungen über Halbleiter und ihre Entdeckung des Transistoreffekts“.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Stuart-Ballantine-Medaille, Franklin Institute, 1952
- John-Scott-Medaille, 1955
- Nobelpreis für Physik, 1956
[Bearbeiten] Weblinks
PND: Datensatz zu Walter H. Brattain bei der DNB |
Keine Treffer im DDB-OPAC, 8. Juni 2006 |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Brattain, Walter Houser |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger. |
GEBURTSDATUM | 10. Februar 1902 |
GEBURTSORT | Amoy/Kaiserreich China |
STERBEDATUM | 13. Oktober 1987 |
STERBEORT | Seattle/Washington |