Diskussion:Weil der Stadt
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Mich interessiert Folgendes: Wie kommt die grammatisch doch interessante Bezeichnung der Stadt zustande? Stern 00:34, 12. Mär 2004 (CET)
- Nach dem "Ortsnamenbuch des Kreises Böblingen" von L. Reichardt (Stuttgart 2001) (ISBN 3-17-017035-X) einigte man sich 1862 darauf, dass "künftig statt der als unrichtig anerkannten Bezeichnung Weil die Stadt nunmehr unter allen Deklinationsfällen unverändert "Weil der Stadt" geschrieben werden solle...". Reichardt schreibt darüber "Die syntaktische Gruppe <Weil der Stadt> steht im Dativ Singular entsprechend dem überwiegenden Gebrauch von Ortsnamen in diesem Kasus..." (als Vergleich: Calw-Altburg hieß 1075 Altpuron, stand also aufgrund der Präposition "zu" im Dativ.) Die Form "Weil der Stadt" kommt übrigens erst seit 1495 vor, "Weil die Stadt" sogar erst 1592. davor hieß Weil der Stadt einfach Wile, Wila, Weil oder Wyle. Es liegt also an der ursprünglich immer dazu benutzten Präposition "zu" (oder auch "in" und ähnlich). Ich hoffe, ich konnte deine Frage ausreichend beantworten. grüße Dich,--Schreiber 19:15, 1. Jan 2005 (CET)
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[Bearbeiten] Geschichte
Dass Weil der Stadt schon 200 n. Chr. gegründet wurde ist vollkommener Quatsch, man sollte lieber, wenn man sich überhaupt unbedingt festlegen muss, 6./7. Jh. schreiben, weil es aus dieser Zeit Grabfunde gibt. Ich habs jetzt geändert und trotzdem hierher geschrieben, damit es keinen Editwar gibt. --Schreiber 19:15, 1. Jan 2005 (CET)
[Bearbeiten] Nachbargemeinden (Malmsheim/Renningen)
Ich habe gerade eben Malmsheim aus der Liste der Nachbargemeinden entfernt (jetzt schon zum dritten Male), Malmsheim ist ein Teilort der Gemeinde Renningen und somit nicht fuer die Liste von Relevanz. Sonst koennte man ja auch gleich noch Döffingen, Dätzingen (jeweils Grafenau), Büchelsbronn (Simmozheim) und Möttlingen (Bad Liebenzell) mit aufnehmen. Das ist aber sicher nicht so gewollt, sonst würde die Rubrik nicht Nachbargemeinden sondern Nachbarorte heißen. Was mich hier aber evtl. interessieren wuerde, ob Sindelfingen (mit dem Teilort Maichingen) nicht evtl. eine gemeinsame Markungsgrenze mit Weil der Stadt hat.
- Grenzt Weil der Stadt vermöge seiner territorialen Ausgedehntheit an die befreundete Mittelmacht Sindelfingen? Reichen die tributpflichtigen Schafhausener Kolonialgebiete bis an die Grenzen des finanzstarken Daimlerreichs? Eine Frage, die schon so manchem Weiler civis nachhaltig den Schlaf geraubt hat. Dabei ist die Antwort ganz einfach: Nein. Vom Sindelfinger Herrschaftsgebiet trennen Schafhausen ziemlich exakt 480 Meter Luftlinie. Nach wie vor ist Weil der Stadt ringsum abgeschnitten von der großen weiten Welt. Vielleicht wäre nun die Zeit reif für die seit jeher geplante Große Republikanische Ihinger Revanchekampagne gegen den Erbfeind Renningen? In deren Verlauf ließe sich mittels Seitenausfall sicherlich auch jener ärgerliche Magstadt-Döffinger Korridor liquidieren, der Schafhausen und Maichingen, Weil der Stadt und Sindelfingen auf so schmerzvolle Weise voneinander trennt. So nah und doch so fern. Mal bei Narrenzunft und Schützenverein anfragen! ;-) -- loquin.phd
[Bearbeiten] DEATH Valley?! Was nicht gar, Messieurs!
Hoffentlich nicht. By the way, wär's nicht langsam an der Zeit, das Kapitel zur Stadtgeschichte ein wenig aufzumöbeln bzw. -zufrischen? -- loquin.phd
[Bearbeiten] Mal was Neues
Weil der Stadt
Die Welt, sie kennt dich nicht und ist’s zufrieden, / Auch Hitler hatte nie von dir gehört; / Vergolten hast du’s ihm mit jenem Fenster, / Das deiner stolzen Kirche Südfront ziert. / Die Welt indes liegt fernab deiner Mauern.
Gesondert von der Städte breiten Masse, / Dank Lage und Geschichte solitär, / Durftest du einst dich Freie Reichsstadt nennen – / Und so, unter der Obhut ferner Kaiser, / Aufblühen und dann gänzlich niederbrennen.
Als deine Nachbarn auf den Äckern fronten, / Gabst du dich frommen Zeremonien hin. / Als Städte dann ringsum in Schutt versanken, / Bewahrte dich Maria Königin. / Es kennt das Umland deiner Glocken Klang.
Früh haben deine großen Söhne dich verlassen / Und kehrten nie in das Idyll zurück, / Das du, diskretes Kleinod, stets gewesen, / Umsäumt von Schlehen, Wald und Streuobstwiesen. / Bis heute lagert Mist in deinen Gassen.
Versteckt im Würmtal, vor der Welt verborgen, / Blieb deinen Türmen, Häusern und Kanzleien / Der Glanz der Macht seit jeher vorenthalten. / Mögest du dennoch wachsen und gedeihen, / Du, deren Name ungehört verklingt.
-- Savin 20:58, 18. Apr 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Infobox Ort in Deutschland
Dabei wurde die bisherige Wikipedia:Formatvorlage Stadt durch die neue Vorlage:Infobox Ort in Deutschland ersetzt.
Folgende Angaben in der Tabelle konnten dabei nicht automatisch umgesetzt werden oder entsprechen nicht der Vorgabe:
Ausländeranteil | 12,7 % |