Wermsdorfer Forst
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Der Wermsdorfer Forst ist eines der größten Landschaftsschutzgebiete Sachsens. Er befindet sich im nordwestlichen Teil Sachsens, zwischen der Elbe und der Mulde gelegen.
Es ist ein Waldgebiet mit Waldteichen und archäologischen Hinterlassenschaften, welches den sächsischen Kurfürsten als Jagdgebiet diente. Auf der einen Seite wird es vom Collmberg als höchster Kuppe im Nordsächsischen Tiefland und auf der anderen Seite vom Örtchen Wermsdorf mit großen Fischseen und der Hubertusburg, Europas größtem Jagdschloss, umrahmt. Beliebt ist das Gebiet vor allem für Fuß- und Radwanderungen.
Der Wald ist überwiegend flach und es gibt nur wenig Hügel. Des weiteren gibt es viele Seen in und um den Wermsdorfer Wald herum gelegen. Der bekannteste hierbei ist der Horstsee, wo auch das alljährliche Horstseeabfischen stattfindet, das mittlerweile Volksfestcharakter angenommen hat.
Um den Wermsdorfer Wald herum gibt es fruchtbare Ackerböden, was viel Landwirtschaft erlaubt. Der Wald ist eine Mischung aus Laub- und Nadelwald mit einem großen Bestand an Rotwild, welches ihn für die Jagd bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt und interessant machte. Dies wusste auch August der Starke schon zu schätzen. Des weiteren kann man im Wermsdorfer Wald auch viele seltene Vögel finden.
Die höchste Erhebung im Wermsdorfer Wald ist der Collmberg mit 312 m ü. NN. Auf diesem Berg befinden sich auch der Albrechtsturm und ein Fernsehturm. Im Ort Collm selbst steht eine 1000-jährige Linde.
