Wilfried Daim
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Wilfried Daim (* 21. Juli in 1923 in Wien) ist ein österreichischer Psychologe, Psychotherapeut, Schriftsteller und Kunstsammler.
Als Jugendlicher beteiligte er sich von 1940 bis 1945 in einer katholischen Jugendgruppe am Widerstand gegen die Nationalsozialisten.
1956 gründete Daim das Institut für politische Psychologie. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zum Thema Psychologie und Glaube. In einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde vor allem sein Buch „Der Mann, der Hitler die Ideen gab“, in dem er sich mit dem völkischen Rassisten und Esoteriker Jörg Lanz von Liebenfels beschäftigt.
Neben seiner Tätigkeit als Psychologe und Publizist hat sich Daim vor allem als Kunstsammler einen Namen gemacht. Seine Sammlung österreichischer Maler aus der Zeit zwischen den Weltkriegen gilt als interessanteste ihrer Art.
Daim ist Mitglied der K.Ö.St.V. Rudolfina Wien.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Progressiver Katholizismus, Manz, München, ohne Jahr
- Umwertung der Psychoanalyse, Herold, Wien, 1951
- Tiefenpsychologie und Erlösung, Herold, Wien, 1954
- Der Mann, der Hitler die Ideen gab, Isar-Verlag, München, 1958
- Die kastenlose Gesellschaft, Manz, München 1960
- Herausgegeben mit Friedrich Heer und August Knoll, Kirche und Zukunft, Europa-Verlag, Wien, 1963
- Zur Strategie des Friedens, Europa-Verlag, Wien, Köln, Stuttgart, Zürich, 1962
- Otto Rudolf Schatz, Edition Roetzer, Eisenstadt, 1978
- Franz Probst, Edition Roetzer, Eisenstadt, 1979
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Wilfried Daim im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Daim, Wilfried |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Psychologe, Psychotherapeut, Schriftsteller und Kunstsammler |
GEBURTSDATUM | 21. Juli 1923 |
GEBURTSORT | Wien |
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