Diskussion:Wirtschaftswissenschaft
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[Bearbeiten] Seit wann ist Wirtschaftslehre eine Wissenschaft?
In seinem Buch „Ein Imperium verfällt“ (Goldmann 2001, ISBN 3442151589, Übersetzung: Renate Weinbrecht u. Thomas Pfeiffer) schreibt der US-Politologe Chalmers Johnson (* 1931):
Die Antwort auf die ideologische Herausforderung des Kommunismus war die Entwicklung und Propagierung einer amerikanischen Wirtschaftsideologie, deren Anziehungskraft der des Marxismus ebenbürtig war. Diese, wie wir sie heute nennen, „neoklassische Wirtschaftslehre“, hat in der amerikanischen Wirtschaft und in Washington einen Status erlangt, der dem des Marxismus-Leninismus in der Sowjetunion entspricht.
Bis in die späten fünfziger Jahre zählte die akademische Ökonomie wie die Anthropologie, die Soziologie und die Politikwissenschaft zu den Sozialwissenschaften. Sie beschäftigte sich hauptsächlich mit den Themen der Vollbeschäftigung, der Preisstabilität, dem Wirtschaftswachstum, den öffentlichen Finanzen, den Beziehungen zwischen Arbeitern und Arbeitgebern und vergleichbaren sozioökonomischen Fragen. Erst als die Wirtschaftswissenschaften im Kalten Krieg als zentrales ideologisches Gegengewicht zum Marxismus-Leninismus instrumentalisiert wurden, bemühte man sich, sie aus den Sozialwissenschaften herauszulösen und als eine „harte“ Wissenschaft zu etablieren.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Begriffe Ressourcen, Effizienz, Märkte zu Abstraktionen geworden, nicht unähnlich den abstrakten Konzepten – Proletariat, Bourgeoisie, Klassenkampf –, mit denen die Gegenseite operierte. Die angelsächsische Wirtschaftswissenschaft wurde so sehr zu einer „harten Naturwissenschaft“, daß die schwedische Zentralbank [auf Drängen der USA] ab 1969 sogar einen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausschrieb.
Die Ökonomie trennte sich von den Sozialwissenschaften und bezog eine neue, der Mathematik benachbarte Position. In einem fort wurden nun Wirtschaftswissenschaftler vor Regierungsausschüsse berufen, um zu bezeugen, daß das amerikanische Wirtschaftssystem allen anderen überlegen sei, auch wenn es sich hin und wieder aufgrund von ausgabenwütigen Liberalen, einer klientelistischen Politik und geldgierigen Monopolisten nicht so verhielt, wie die Theorie das vorhersagte. Was es an Alternativen gab, bewegte sich entweder auf das amerikanische System zu oder war zum Scheitern verurteilt.
In dem Bemühen, ein rein numerisches, wissenschaftlich erscheinendes Modell der kapitalistischen Ökonomie aufzustellen, gingen die westlichen Ideologen davon aus, daß die Institutionen des modernen Kapitalismus eben die sein mußten, die in der späten Ära Eisenhower in den Vereinigten Staaten existierten. Daraus folgten etwa die Annahmen, daß erspartes Kapital üblicherweise über einen Kapitalmarkt (wie die New Yorker Aktienbörse) vom Sparer in die Industrie gelangt, statt beispielsweise durch das Bankensystem; daß Lösungen für Konflikte zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften erst nach endlosen Streiks erzielt werden und nicht beispielsweise durch die Gewährung von Arbeitsplatzgarantien; oder daß der eigentliche Zweck einer Ökonomie darin besteht, die unmittelbaren Bedürfnisse der Verbraucher zu decken und nicht etwa in der Erfüllung eines umfassenderen Zielen wie beispielsweise dem Reichtum oder der Macht der gesamten Nationen liegt.
Dieser lange Diskussionsbeitrag wurde um 13:48, 13. Okt. 2005 von Benutzer:König Alfons der Viertelvorzwölftehier unsigniert eingetragen
- Und, Alfons der Viertelvorzwölfte, spätestens seit Immanuel Kant in seiner Kritik der reinen Vernunft die Frage beantwortete "Was können wir wissen?" Ich bitte im Namen der Wiwis um Entschuldigung, dass wir diese wichtige Frage so lange vernachlässigt haben. Yotwen 08:07, 23. Nov. 2006 (CET)
Ich stimme Alfons voll und ganz zu. Derzeit wohne ich in einem Land - Brasilien - das im Alltag jeder derzeit gueltigen Erkenntnis der selbsternannten "Wissenschaft" ins Gesicht lacht. Wenn man sich die Diskussion ueber die Einordnung der Theologie ins Gedaechtnis ruft, scheint mir hoechste Zeit, die Wirtschaftswissenschaft unter die Pseudowisschenschaften zu kategorisieren. Da das aber sicherlich nicht unumstritten ist, bitte ich um Diskussion, bevor der Schritt vorgenommen wird. 200.168.96.150 20:30, 24. Nov. 2006 (CET)
- Nun, du hast offensichtlich Kant nicht gelesen (du findest ihn auf Project Gutenberg). In die gleiche Kategorie gehört auch die Mathematik und die Philosophie. Ich finde, das ist eine gute Gesellschaft, nicht wahr? Yotwen 20:36, 24. Nov. 2006 (CET)
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- Da muss ich Kant nicht bemuehen. Weder die Mathematik noch die Philosophie ignorieren zur Zeit gewohnheitsmaessig bekannte Fakten, um nicht von bestehenden Theoremen lassen zu muessen. Es gehoert auf jeden Fall zur Definition von echter Wissenschaft, dass man sich eines besseren belehren laesst und die vom Experiment widerlegte These verwirft. Den Standpunkt moegen aber leidenschaftlichere Gegner der gelehrten Lehre vertreten: Mir geht es nur um saubere Trennung der Begriffe. 200.171.2.22 15:10, 26. Nov. 2006 (CET)
- Weder Mathematik noch Philosophie können Fakten darstellen. Die Kantsche Frage "Was können wir wissen" (lies nach unter Philosophie) wird bei beiden mit "Das jedenfalls nicht!" beantwortet. Warum erwartest du mehr von Wirtschaftswissenschaften? Lies dir den Gödelschen Unvollständigkeitssatz durch, komme zurück und behaupte von der Mathematik noch einmal, sie würde Fakten nicht ignorieren - sie kann ja noch nicht mal beweisen, dass sie das Richtige tut. Wenn du statt die Disk vollzulabern mal was für deine Bildung tun möchtest, lies dir Karl Popper (den „Vater“ des Kritischen Rationalismus) und seinen prominentesten Mitarbeiter und Gegnerr Paul Feyerabend durch. Dann hättest du nämlich die Chance, dich - auf den „Schultern von Giganten“ - zeitgemäß zu streiten und nicht dieses verknöcherte Zeugs wiederkäuen. Yotwen 16:26, 26. Nov. 2006 (CET)
- Da muss ich Kant nicht bemuehen. Weder die Mathematik noch die Philosophie ignorieren zur Zeit gewohnheitsmaessig bekannte Fakten, um nicht von bestehenden Theoremen lassen zu muessen. Es gehoert auf jeden Fall zur Definition von echter Wissenschaft, dass man sich eines besseren belehren laesst und die vom Experiment widerlegte These verwirft. Den Standpunkt moegen aber leidenschaftlichere Gegner der gelehrten Lehre vertreten: Mir geht es nur um saubere Trennung der Begriffe. 200.171.2.22 15:10, 26. Nov. 2006 (CET)
Ich verstehe das Anliegen nicht so recht. Wirtschaftswissenschaft "unter die Pseudowisschenschaften einordnen", weil "Brasilien jeder derzeit gueltigen Erkenntnis der selbsternannten Wissenschaft ins Gesicht lacht".? Und welche Thesen sind denn "vom Experiment widerlegt"? - RV 16:37, 26. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Diskussion
Dies ist einer der wenigen Einträge unter Wissenschaft, der sehr mager ist... richtig, er ist schlicht dilettantisch. wenn das hier das niveau akademischer lehre (.... und forschung) ist, dann keine steuergelder für die verkünder der reinen marktwirtschaft. professoren (und ihre adepten) sollten freiberufler werden, ja nix verbeamtet, und dann sehen wir so fix, wer einen preis/ein einkommen für sein gut ähhh, seine lehre erzielt. wo sind die mutigen?--Bodo3000 20:14, 4. Okt 2005 (CEST)
- Wenigstens die Gemeinsamkeiten der beiden "Wissenschaften" und grundlegende Modelle und Theorien sollten hier rein. Die Praxis scheint ja nur fürchterlich zu sein und wenigstens nach kurzer Zeit stets zu instabilen Verhältnissen zu führen (Beeinflussung der Konjunktur) ... ;~) --Michael 15:03, 2. Aug 2003 (CEST)
- Ich denke der Artikel ist zu angelsächsisch aufgezogen.
An dieser Stelle sollten auch Fachbereiche der verschiedenen Hochschulen rein. Insbesondere auch die neuen deutschen aber international ausgeprägten (Kooperations-) Masterstudiengänge (MBA, eMBA, usw.). So zB die Programme der GISMA Business School in Hannover als Beispiel. http://www.gisma-hannover.de
[Bearbeiten] Handlungsbedarf
da kann ich nur zustimmen. da sträubst einen ja die haare auf. das problem ist, was in einen artikel wirtschaftswissenschaften alles rein soll. ich würde die differenzierung in betriebs- und volkswirtschaftslehre treffen, und wieso sie getroffen wird, dann vielleicht noch was über die Unis schreiben die das anbieten. geschichte ist auch gut. mit ansätzen, wie io, oder keynes vs. friedmann würde ich dann unter volkswirtschaften aufwarten, dass ist m.M. nach zu speziell und für die betriebswirtschaftslehre nicht allzu relevant. Wenn ich keine Gegenvorschläge höre, werde ich in den kommenden Wochen dies dementsprechend umstellen. Explizit kann man sich dann ja bei VWL und BWL Artikel austoben.... {{}} --Cienfuegos 22:03, 17. Okt 2004 (CEST)
Neben Keynes versus Friedman finde ich aber auch einen Hinweis auf die marxistische Ökonomie(-Kritik) wichtig (in Zeiten der Globalisierungskritik wieder aktuell). Die Systematik, insbesondere die Einordnung von allen möglichen Schulen unter "Physiokraten" finde ich nicht richtig. Till
- Auflistung ist zudem überflüssig: gibt es schon - und besser - unter Volkswirtschaftslehre. - Sava 20:30, 9. Feb 2005 (CET)
- Sehe ich genauso.Hier gehört eine Konzentration auf die Inhalte hin, welche in anderen Seiten (z. B. Portal Wirtschaft, Volkswirtschaftlehre) nicht enthalten sind. Damit wären wir allein bei Geschichte/Entwicklung in groben Zügen sowie dann Verweise auf die anderen Seiten. -- Sylvia Nickel 08:59, 4. Mär 2005 (CET)
[Bearbeiten] Überprüfung
könnte jmd. mit mehr Sachverstand zu diesem Thema mal die Relevanz und den sachlichen Wert dieses Edits überprüfen, da ein dringender Verdacht auf Selbstdarsteller besteht? Danke. Gruß, --Victor Eremita 14:01, 11. Feb 2006 (CET)
- sieht für mich auch so aus, habe es zurückgesetzt, danke für den hinweis! ...Sicherlich Post 14:42, 11. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] Ist Kreationismus Wissenschaft?
Manche meinen dies und tragen beim Verein Wort und Wissen immer wieder wissenschaftliche Kategorien ein. Weiters wird der Artikel jetzt kräftig ausgebaut und soll den Verein möglicherweise etablierter erscheinen lassen als er ist. Ah und eine Löschdiskussion hat auch gerade begonnen. Naja mit keiner besonders guten Begründung. Das scheint ein spezieller Kleinkrieg von Optimismus zu sein. lg Fg68at
[Bearbeiten] Plural-Lemma wäre hier angebracht
Ich schlage vor, den Artikel analog zum Überbegriff Sozialwissenschaften nach Wirtschaftswissenschaften zu verlegen. DIE Wirtschaftswissenschaft gibt es ja nicht, und der Artikel beschreibt die Wirtschaftswissenschaften.
Die Definition würde ich dann wie folgt umformulieren, auch unter Beachtung der Mehrdeutigkeit von "Ökonomik":
- Die Wirtschaftswissenschaften umfassen die Lehren von der Ökonomie (v. griech.: oikos = Haushalt + nomos = Gesetz). Sie werden häufig auch unter dem Begriff Ökonomik zusammengefasst.
- Die Wirtschaftswissenschaften unterteilen sich in die Bereiche ...
- Die Wirtschaftswissenschaften sind Sozialwissenschaften. ...
- --Gratisaktie 13:01, 16. Aug 2006 (CEST)
Aus der Diskussion:Markt (Ökonomie kopiert: Hi Gratisaktie, es gibt durchaus Menschen (z.B. Hajo Riese, VWL-Prof) die behaupten, dass es nur eine Wirtschaftswissenschaft und nicht mehrere Wirtschaftswissenschaften gibt. Siehe z.B. auch Namensgebung des FB WiWiss an der FUB. Grüße --AT talk 13:26, 16. Aug 2006 (CEST)
- Ja, die gibt es. Google findet 1,2 Mio. Treffer zur "Wirtschaftswissenschaft" und 7,1 Mio. Treffer zu den "Wirtschaftswissenschaften". Also beides wird verwendet, aber letzteres ist gebräuchlicher. --Gratisaktie 13:29, 16. Aug 2006 (CEST)
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- für die verwendung von wirtschaftswissenschaftEN sprechen google und meine erfahrungen als bwler . das plural wirtschaftswissenschaften bezieht sich m.m. nach auf die disziplinen die ihr untergeordnet werden können. an meiner uni waren das bwl, vwl & sozioökonomie. ähnlich sozialwissenschaften "Die Sozialwissenschaften (oft auch als Gesellschaftswissenschaften bezeichnet) umfassen jene Wissenschaften, die Phänomene des gesellschaftlichen Zusammenlebens der Menschen theoretisch untersuchen und empirisch ermitteln." dagegen spricht mein wörterbuch, welches eindeutig nur die Wirtschaftswissenschaft anführt. interessant ist da die fub tatsächlich ihren fachbreich wirtschaftwissenschaft nennt. ich konnte allerdings auf der hp keine aussage finden, dass es nur eine wirtschaftwissenschaft und nicht mehrere wirtschaftswissenschaften gibt. diese aussage ist unter den link von AT und die seiten die ich durchsuchte nicht zu findne. es scheint mir an der fu eher geschichtlich gewachsen zu sein und weniger dogmatisch zu sein. aber auf eine widerlegung dieser aussage freut isch Tito 13:56, 16. Aug 2006 (CEST)
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- In einer Einführungsveranstaltung erklärte seinerzeit (lang ist's her) Riese die verschiedenen Begriffe VWL, Nationalökonomie, Wirtschaftswissenschaft und wies darauf hin, dass der Singular der korrektere Begriff wäre. Es ist durchaus möglich, dass es sich um seine Privatmeinung handelte. Grundsätzlich kann ich das schon nachvollziehen, da alle der Wiwiss zugeordneten Bereiche (VWL, BWL, Sozioökonomie, Wirtschaftsinformatik etc.) das gleiche System aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten (IIRC begründete Riese ähnlich). Momentan habe ich keinen Zugriff auf eine vernünftige Bilbliothek, werde aber bei Gelegenheit mal recherchieren. Kann gut sein, dass es eher historisch als erkenntnistheoretisch begründet ist. Ich werde demnächst mal graben. Grüße --AT talk 14:22, 16. Aug 2006 (CEST)
- M. E. ist das ganz einfach: Es ist egal, ob es eine oder mehrere gibt - hier greift die Singularregel. Es gibt ja auch mehrere Autos und der Artikel heißt trotzdem Auto. Oder gibts da einen entscheidenden Unterschied, den ich übersehen habe? Selbiges gilt m. E. für Sozialwissenschaften. Geisslr 17:15, 16. Aug 2006 (CEST)
- In einer Einführungsveranstaltung erklärte seinerzeit (lang ist's her) Riese die verschiedenen Begriffe VWL, Nationalökonomie, Wirtschaftswissenschaft und wies darauf hin, dass der Singular der korrektere Begriff wäre. Es ist durchaus möglich, dass es sich um seine Privatmeinung handelte. Grundsätzlich kann ich das schon nachvollziehen, da alle der Wiwiss zugeordneten Bereiche (VWL, BWL, Sozioökonomie, Wirtschaftsinformatik etc.) das gleiche System aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten (IIRC begründete Riese ähnlich). Momentan habe ich keinen Zugriff auf eine vernünftige Bilbliothek, werde aber bei Gelegenheit mal recherchieren. Kann gut sein, dass es eher historisch als erkenntnistheoretisch begründet ist. Ich werde demnächst mal graben. Grüße --AT talk 14:22, 16. Aug 2006 (CEST)
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- Die Singuarregel macht nur dann Sinn, wenn auch der Inhalt des Artikels den Begriff im Singular beschreibt. Falls wir uns aber einig werden sollten, dass "Wirtschaftswissenschaften" primär ein Pluralbegriff ist und daher auch im Plural zu beschreiben, wäre dies eine sinnvolle Ausnahme von der Singularregel. --Gratisaktie 18:06, 16. Aug 2006 (CEST)
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- Es ist ein Grenzfall. Verdächtig finde ich, dass in Wirtschaftswissenschaft meist der Artikel vor "Wirtschaftswissenschaft" (Singular) fehlt. Ich füge ihn jetzt einfach mal ein, denn das ist bei einem auch im Singular gebräuchlichen Begriff korrekt. Mal schauen, was dann passiert. Wenn diese Formulierung so allgemein akzeptiert wird, geht das Singular-Lemma in Ordnung. --Gratisaktie 23:11, 15. Sep 2006 (CEST)
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- Im Zuge der Redundanzbeseitigung zu Wirtschaft habe ich jetzt Plural- und Singularform parallel in den Artikel eingebaut und definiert. --Gratisaktie 10:57, 16. Sep 2006 (CEST)
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[Bearbeiten] Promotion
Die Universität Münster verlieh im Jahre 1961 (heute: ?) im Promotionsverfahren den Grad eines Doktors der Wirtschaftswissenschaft. Dies ist dokumentarisch belegbar. --Venarius 16:51, 15. Sep 2006 (CEST)
- Ja, richtig und nicht nur dort. Siehe auch Doktor#Deutschland_2. --AT talk 17:24, 15. Sep 2006 (CEST)
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- @AT: In dem von Dir zitierten Artikel kommt nur der Plural vor.
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- Google findet 10600 mal den "Doktor der Wirtschaftswissenschaften" und nur 437 mal den "Doktor der Wirtschaftswissenschaft". Auch hier taucht wieder beides auf, und wieder ist der Plural wesentlich gebräuchlicher. --Gratisaktie 22:43, 15. Sep 2006 (CEST)
Vgl. folgende willkürlich ausgewählte Beispiele:
- FB Wirtschaftswissenschaft der FU Berlin
- FB Wirtschaftswissenschaft der Uni Bremen
- Institut für Wirtschaftswissenschaft Universität Erlangen-Nürnberg
- Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Uni Bochum
unabhängig davon, wie jetzt das Mehrheitverhältnis aussieht: Der Singular Wirtschaftswissenschaft ist auf jeden Fall nicht ungebräuchlich und deshalb m.E. aus den genannten Gründen vorzuziehen - Avantix 14:34, 16. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Fazit
Ihr habt mich überzeugt: Der Begriff "Wirtschaftswissenschaft" ist sowohl im Singular als auch im Plural gebräuchlich. Die seltenere Singular-Form kann dabei zwei verschiedene Bedeutungen haben:
- Synonym für "Wirtschaftswissenschaften"
- ein wirtschaftswissenschaftliches Fachgebiet
Damit ist hier nach Wikipedia-Regeln das Singularlemma vorzuziehen. Das gleiche gilt dann allerdings auch für die Sozialwissenschaften. --Gratisaktie 12:23, 20. Sep 2006 (CEST)