Wohlenberger Wiek
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Die Wohlenberger Wiek wird die halbrunde Bucht im Südwestteil der Wismarbucht genannt. Benannt wurde sie nach der kleiner Ansiedlung Wohlenberg (eines Ortsteiles der Stadt Klütz) im Südteil der Bucht. Die Bucht verfügt über eine 100 bis 300 m breite Flachwasserzone mit Tiefen unter einem Meter, welche dann sehr schnell bis auf Tiefen von fünf bis zehn Meter abfällt. An der Südseite fallen bei Niedrigwasserlagen breite Zonen der Wiek trocken. Südlich Tarnewitz Huk mündet als einziger nennenswerter Zufluss der Tarnewitzer Bach in die Bucht.
Die Südküste der Bucht bildet eine lange flache Sandküste mit Dünen. Das Westufer ist ein fast 3 km langes durchgehendes Kliff bis südlich Tarnewitz Huk mit schmalen vorgelagertem Strand. Auch an der Ostküste gibt es ein niedriges Kliff, welches nicht durchgängig ist. Diese beiden Ufer sind meist steinig teilweise mit Salzröhricht bewachsen. An der Ostküste gibt es zwei Campingplätze und im südlichen Teil ein Badestrand mit ausgewiesenen Surfrevier.
[Bearbeiten] Flora und Fauna
Entgegen der doch sehr kargen Vegetation ist die Tierwelt der Bucht sehr üppig Ganzjährig sind in der Bucht Wat- und Wasservögel zu beobachten. Am Tarnewitz Huk ist ein Naturschutzgebiet ausgewiesen. In den dorf vorhandenen Kliffs bauen Uferschwalben ihre Wohnröhren. Es gibt auch Vorkommen an Graugänse, Graureihern und Rabenvögeln, Möwen- und Seeschwalbenarten. Auch Gründelenten und meist ganzjährig Singschwäne und Höckerschwäne sind in der Bucht zu finden. Im Winterhalbjahr finden hier auch die Eider- und Bergenten ein Zuhause.
Die Bucht nutzen Zugvögel wie Enten, Schwäne, Alpenstrandläufer, Sandregenpfeifer, Großer Brachvogel und Kiebitz als Zugrast auf dem Weg in ihre nördlichen Brutgebiete.
Diese Vogelarten finden in den Windwattflächen und Flachgewässer genug Nahrung in Form von Krebstieren, Muscheln, Wattwürmern, Algen, Jungfischen und Insekten.
[Bearbeiten] Weblink
Koordinaten: 53° 57' N, 11° 17' O