Wolfgang Fritz Haug

Wolfgang Fritz Haug (* 23. März 1936 in Esslingen am Neckar) ist ein deutscher Philosoph. Er ist mit der Soziologin Frigga Haug verheiratet.

Von 1979 bis 2001 war er Professor für Philosophie an der Freien Universität Berlin. Sein Forschungsschwerpunkt ist der Marxismus. 1959 war er Mitbegründer der Zeitschrift Das Argument. Anfang der 70er Jahre prägte Haug den Begriff der Warenästhetik.

[Bearbeiten] Schriften und Werke (Auswahl)

Der hilflose Antifaschismus, 1967 (Suhrkamp, vergriffen)
Kritik der Warenästhetik, 1971 (vergriffen)
Vorlesungen zur Einführung ins Kapital, 1974, 5. Auflage 1990
»Werbung« und »Konsum« 1980
Faschismus und Ideologie, 1980 (gemeinsam mit anderen)
Gorbatschow 1989/1990
Pluraler Marxismus, Bd. 1 und 2, 1985/87
Die Faschisierung des bürgerlichen Subjekts, 1986/87
Das Perestrojka-Journal, 1990
Jean-Paul Sartre und die Konstruktion des Absurden, 1991
Elemente einer Theorie des Ideologischen, 1993
Vom hilflosen Antifaschismus zur Gnade der späten Geburt, 1983
Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus [1], (in 15 Bänden). Bisher erschienen: Band 1 (1994) bis Band 6/II, 2004 (fortlaufend).
Philosophieren mit Brecht und Gramsci, 1996
Politisch richtig oder Richtig politisch, 1999
High-Tech-Kapitalismus. Analysen zu Produktionsweise, Arbeit, Sexualität, Krieg und Hegemonie, 2003
Philosophieren mit Brecht und Gramsci. Erweiterte Ausgabe, 2005
Dreizehn Versuche marxistisches Denken zu erneuern gefolgt von Sondierungen zu Marx/Lenin/Luxemburg, 2005
Neue Vorlesungen zur Einführung ins »Kapital«, 2006
Einführung in marxistisches Philosophieren, 2006

seit 1959	Herausgeber der Zeitschrift "Das Argument"- Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften
1984-1989	Mitglied des internationalen Beirats von Socialism in the World, Belgrad
1980	Mitbegründer der Berliner Volksuniversität
1996-2001	Gründungsvorsitzender des Berliner Instituts für kritische Theorie (InkriT) e.V.
seit 2001	Wissenschaftliche Leitung des InkriT
	Wissenschaftlicher Beirat von ATTAC.