Wolfgang Kleff
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Wolfgang Kleff | |
Geburtstag | 16. November 1946 | |
Geburtsort | Schwerte, Deutschland | |
Position | Fußballtorwart | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | Karriereende | |
Vereine in der Jugend | ||
VfL Schwerte | ||
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore) |
1968-1979 1979-1980 1980-1982 1982-1984 1984-1985 1985-1986 1986-1987 |
Borussia Mönchengladbach Hertha BSC Berlin Borussia Mönchengladbach Fortuna Düsseldorf Rot-Weiß Oberhausen VfL Bochum FSV Salmrohr |
272 (0) 33 (0) 49 (0) 59 (0) 31 (0) 20 (0) 25 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Deutschland | 6 (0) | |
Stand: Oktober 2006 |
Wolfgang Kleff (* 16. November 1946 in Schwerte) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, dessen Freundschaft mit dem deutschen Komiker und Schauspieler Otto Waalkes zu kleineren Rollen in Filmen führte und auch für seinen Spitznamen verantwortlich war.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Spielerbiographie
Kleff kam 1968 vom Amateurclub VfL Schwerte, bei dem er nicht immer im Kader stand, zu Borussia Mönchengladbach, wo er einer der führenden Torhüter der Bundesliga wurde.
Zwischen 1968 und 1976 verpasste er kein einziges Spiel von Borussia, mit der er vier deutsche Meisterschaften (1970, 1971, 1975, 1976), den DFB-Pokal (1973) und den UEFA-Pokal (1975) gewann. Er hütete auch das Gladbacher Tor bei der Niederlage gegen den FC Liverpool im UEFA-Pokal-Finale 1973.
Nach einer Verletzung im Jahre 1976 wurde er mehr und mehr durch Wolfgang Kneib ersetzt und verpasste so den fünften Meisterschaftstitel als aktiver Torwart. Zwei Spielzeiten später wurde er zeitweilig wieder erste Wahl, war aber beim Gewinn des zweiten UEFA-Pokal-Titels 1979 nur Ersatzmann hinter Kneib.
Nach einer Spielzeit bei Hertha BSC Berlin kam Kleff zurück zu Borussia, da Kneib den Verein zwischenzeitlich in Richtung Bielefeld verlassen hatte. Er spielte weitere zwei Jahre für seinen alten Verein, danach für zwei Jahre bei Fortuna Düsseldorf. Nach dem Abstieg der Düsseldorfer ging er zu Rot-Weiß Oberhausen in die 2. Bundesliga und mit beinahe 40 Jahren spielte er eine weitere Spielzeit in der ersten Bundesliga, diesmal für den VfL Bochum. Es folgte die letzte Profiverpflichtung beim FSV Salmrohr. Die Saison endete mit Kleffs Entschluss, die Handschuhe an den Nagel zu hängen. Zum Ausklang spielte er jedoch noch einige Zeit bei Amateurvereinen, z.B. beim SV Straelen.
Wolfgang Kleff spielte in seiner illustren Karriere in 433 Bundesligaspielen und 56 Spielen in der zweiten Liga.
Heute lebt Kleff in Mönchengladbach-Rheydt.
[Bearbeiten] Kleff als Nationalspieler
Kleff spielte nur zwei Jahre bei der deutschen Nationalmannschaft zu Beginn der 70er Jahre. Da sein Konkurrent Sepp Maier die Rolle der Nummer 1 besetzte, spielte Kleff nur 6 mal zwischen 1971 und 1973.
Das erste Spiel für die deutsche Nationalmannschaft fand am 22. Juni 1971 in Oslo statt in einem Freundschaftsspiel gegen Norwegen, das mit einem 7:1-Debakel für die Norweger endete, sein letztes Spiel war eine Einwechslung in der Halbzeit am 14. November 1973 gegen Schottland, das 1:1 endete.
Kleff spielte zwar kein weiteres Mal für die Nationalmannschaft, war aber als Ersatztorwart sowohl beim Gewinn der Weltmeisterschaft 1974 im Aufgebot als auch beim Gewinn der Europameisterschaft 1972.
[Bearbeiten] Sonstiges
- Seine frappierende Ähnlichkeit mit Otto Waalkes führte zu mehreren Auftritten in Filmen wie Otto – Der Film im Jahre 1985 und in Werner – Beinhart! in 1990.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kleff, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 16. November 1946 |
GEBURTSORT | Schwerte |