Wolfgang Schwarz
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Eiskunstlaufen | ||
Gold | 1968 | Herren |
Wolfgang Schwarz (* 14. September 1947 in Wien) war ein österreichischer Eiskunstläufer.
Sein größter Erfolg war der überraschende Olympiasieg bei den X. Winterspielen in Grenoble 1968 vor dem US-Amerikaner Timothy Wood und dem Franzosen Patrick Pera. Sein eigentlich favorisierter Landsmann Emmerich Danzer wurde in diesem Wettkampf nur Vierter.
Weitere Erfolge waren jeweils ein Zweiter Platz bei der Europameisterschaft 1965 und der Weltmeisterschaft 1967. Nach seinem Abgang vom Leistungssport war er 1968 und 1969 bei der Eisshow Holiday on Ice.
2002 wurde Schwarz wegen Mädchenhandels in Österreich zu einer Haftstrafe von eineinhalb Jahren verurteilt. Eine weitere Haftstrafe erhielt er 2006. Wegen versuchter Anstiftung zu der Entführung der 18jährigen Tochter eines Millionärs wurde er in erster Instanz zu acht Jahren Gefängnis verurteilt[1]. Da er die letztere Tat während des Haftaufschubes (aufgrund eines Krebsleidens) für seine erste Strafe beging, wurde er vom Berufungsgericht Anfang März 2007 zu 10 einhalb Jahren rechtskräftig verurteilt. Gegen das Urteil des Erstgerichtes hatten Schwarz und der Staatsanwalt berufen.[2]
[Bearbeiten] Weblinks
- Eintrag über Wolfgang Schwarz im Österreich-Lexikon von aeiou
[Bearbeiten] Fußnoten
1908: Ulrich Salchow | 1920: Gillis Grafström | 1924: Gillis Grafström | 1928: Gillis Grafström | 1932: Karl Schäfer | 1936: Karl Schäfer | 1948: Richard Button | 1952: Richard Button | 1956: Hayes Alan Jenkins | 1960: David Jenkins | 1964: Manfred Schnelldorfer | 1968: Wolfgang Schwarz | 1972: Ondrej Nepela | 1976: John Curry | 1980: Robin Cousins | 1984: Scott Hamilton | 1988: Brian Boitano | 1992: Viktor Petrenko | 1994: Alexei Urmanow | 1998: Ilja Kulik | 2002: Alexei Jagudin | 2006: Jewgeni Pljuschtschenko
Personendaten | |
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NAME | Schwarz, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Eiskunstläufer und Olympiasieger |
GEBURTSDATUM | 14. September 1947 |
GEBURTSORT | Wien |