Xanthotoxin
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Xanthotoxin ist ein Naturstoff, der in den ätherischen Ölen verschiedener Pflanzen vorkommt. Xanthotoxin ist ein Stoff aus der Gruppe der Psoralene, die wiederum zu den Cumarinen gerechnet werden.
Strukturformel | ||
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Allgemeines | ||
Name | Xanthotoxin | |
Andere Namen | 9-Methoxy-7H-furo[3,2-g][1]benzopyran-7-on; 8-MOP, Methoxsalen | |
Summenformel | C12H8O4 | |
CAS-Nummer | 298-81-7 | |
Kurzbeschreibung | Farblose Nadeln | |
Eigenschaften | ||
Molmasse | 216,18 g·mol-1 | |
Aggregatzustand | fest | |
Dichte | ? kg·m-3 | |
Schmelzpunkt | 148 °C | |
Siedepunkt | ? | |
Dampfdruck | ? Pa (? °C) | |
Löslichkeit | löslich in Aceton, Chloroform, Essigsäure, Benzol; wenig löslich in heißem Wasser, Ether | |
Sicherheitshinweise | ||
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R- und S-Sätze |
R: 22-43 |
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MAK | ? | |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Vorkommen
Xanthotoxin kommt in dem afrikanischen Baum Fagara xanthoxyloides und in verschiedenen Doldenblütlern wie dem Engelwurz, der Bergamotte und dem Riesen-Bärenklau vor.
[Bearbeiten] Gefahren
Xanthotoxin ist für wechselwarme Tiere giftig.Wie das chemisch verwandte Bergapten besitzt Xanthotoxin als lineares Furanocumarin photosensibilisierende Eigenschaften, das heißt es sensibilisiert die Haut gegen Sonnenlicht und UV-Strahlung. Durch die Substanz werden bei Lichteinwirkung starke Entzündungen und Sonnenbrand hervorgerufen. Dabei schädigt Xanthotoxin auch die DNA der Hautzellen, so dass Langzeitschäden wie Krebs die Folge sein können.
[Bearbeiten] Wiki/Weblinks
[Bearbeiten] Sicherheitsdatenblätter
Sicherheitsdatenblätter für SUBSTANZ verschiedener Hersteller in alphabetischer Reihenfolge: