Zeche Admiral
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Die Zeche Admiral war eine ehemaliges Steinkohlebergwerk im Dortmunder Stadtteil Wellinghofen in der ehemaligen freien Kreisstadt Hörde.
Die 1910 gegründete Gewerkschaft Admiral ist aus den Zechen Niederhofen I-V und Nikolaus I im Kreis Hörde hervorgegangen. Die Aufnahme der Förderung erfolgte 1911. Auf dem Gelände der Zeche wird 1914 eine Kokerei in Betrieb genommen.
1918 erwirbt die Norddeutsche Hütte Bremen 850 Kuxen des Bergwerks und übernimmt damit die Mehrheit an dem Unternehmen. Ein Jahr später übernimmt die Gebr. Stumm die Aktionenmehrheit an der Norddeutsche Hütte, die Kuxen der Zeche Admiral werden an ein Bankenkonsortium weitergereicht. 1920 erwirbt die Gewerkschaft Admiral die Grubenfelder Clarenberg, Bickefeld und Elisabeth.
1921 wird die Zeche Admiral in die Westfälische Bergbau- und Kohlenverwertungs-AG Hörde eingegliedert, zu der auch die Zeche Gottessegen gehörte. Die Stillegung der Zeche Admiral erfolgte in Jahr 1925. Die Bodenrechte an dem Bergwerk wurden an die Rheinische Stahlwerke AG verkauft.
Die Zeche verfügte damals über einen eigenen Bahnanschluß, der bis westlich des heutigen Freibades reichte.
[Bearbeiten] Heutiger Zustand
Heute erinnert der Admiralsplatz im Stadtteil Wellinghofen an die ehemalige Zeche Admiral. Auf dem Gelände der Zeche findet sich heute Wohnbebauung sowie ein städtisches Jugendzentrum.
[Bearbeiten] Literatur
- Die Zeche Admiral : ein Bergwerk im Dortmunder Süden 1912 - 1925 / Karl Heinz Schlutz. Hrsg.: Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V., Arbeitskreis Dortmund. - 1. Aufl. - Essen: Klartext, 1996. - 106 S. : überw. Ill. ISBN 3-88474-491-7
Koordinaten: 51° 28' 6" N, 7° 30' 1" O